Nach Poulsen-Schock: Polzin mit Update zur Ausfallzeit | OneFootball

Es war ein Coup, als der Hamburger SV im Sommer Yussuf Poulsen als Neuzugang vorstellte. Der Däne war immerhin über Jahre einer der verlässlichsten Knipser der Bundesliga und brachte die geballte Erfahrung von neun Saisons im deutschen Oberhaus mit zu den Hanseaten.

Auch deshalb wurde er direkt zum Kapitän ernannt – doch auf dem Platz steht Poulsen selten. Immer wieder setzten ihn kleinere Verletzungen außer Gefecht, in der Startelf stand er erst einmal. Und auch das letzte Spiel des Jahres wird der 31-Jährige verpassen.

Lange Pause befürchtet

Denn der Däne hat sich erneut verletzt. Diesmal ist es das Sprunggelenk, im Training am Donnerstag knickte er um. (90min berichtete). Mittlerweile wird sogar eine schwere Bänderverletzung befürchtet. "Das wird keine Sache von zwei Wochen sein. Er wird auch die eine oder andere Woche im Januar noch ausfallen", malt auch Trainer Merlin Polzin eine düstere Aussicht.

Was das Ganze noch schlimmer macht: Poulsen verletzte sich dabei ohne Gegnereinwirkung. Bisher kommt Poulsen ohnehin schon nur auf 203 Einsatzminuten in dieser Saison, zudem steht erst ein Saisontreffer zu Buche. Immerhin: Dieses war der Siegtreffer im Nordderby gegen Werder Bremen.

Weil auch Robert Glatzel aufgrund eines Muskelfaserrisses weiterhin ausfällt, hat Ransdorf-Yeboah Königsdörffer seinen Stammplatz für das Spiel gegen Eintracht Frankfurt quasi sicher. Die erhoffte Torgefahr strahlte der Deutsch-Ghanaer in den letzten Spielen allerdings nicht aus.

Beim HSV dürften in jedem Fall alle froh sein, wenn endlich Winterpause ist. Denn eins ist klar: Im Januar soll im Sturm nachgerüstet werden. Das Drama aus der aktuellen Hinrunde kann sich der Aufsteiger nicht auch noch in der zweiten Saisonhälfte erlauben.

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