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·3 September 2025
Neue Boss-Vorgabe: Was Ricken beim BVB fordert

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Nach der Last-Minute-Qualifikation für die Champions League in der letzten Spielzeit hat Lars Ricken kein Interesse an einer weiteren Zitter-Saison. Der BVB-Boss formulierte klare Forderungen an Mannschaft und Trainer.
Die neue Bundesliga-Saison startete für Borussia Dortmund mit dem 3:3-Unentschieden gegen den FC St. Pauli holprig. Doch mit dem klaren und verdienten 3:0-Sieg im ersten Heimspiel gegen Union Berlin gelang es, die aufkommende negative Stimmung erstmal wieder zu drehen. Geht es nach BVB-Boss Lars Ricken, soll es so wie am zweiten Spieltag auch für den Rest der Saison weitergehen. Viele Ausrutscher wie am Millerntor sollen sich die Dortmunder nicht leisten. BILD zitierte die Aussagen und Forderungen von Ricken.
In den vergangenen Spielzeiten gelang es Borussia Dortmund nie, eine solide Hinrunde zu spielen. Immer wieder musste eine Aufholjagd in der Rückrunde her, um die Ziele zu erreichen. Besonders extrem war es in der letzten Saison, als der BVB erst auf den letzten Drücker die Qualifikation für die Champions League klar machte. Den Großteil der letzten Runde verbrachten die Schwarzgelben außerhalb der Top-Vier. Ricken fordert nun, dass sich das ändert: „Ich sage klar, dass ich nicht wieder erst am letzten Spieltag auf Platz vier stehen will. Unser Ziel ist es, uns von Anfang an in der Spitzengruppe zu festigen, deswegen müssen wir in Heidenheim unbedingt gewinnen.“
Die Ansprüche an den BVB seitens des Bosses sind klar: „Die Leute wollen sehen, dass wir uns zerreißen, kämpfen und malochen, auf der anderen Seite aber auch für Spektakel sorgen. Der BVB muss Freude machen, dann werden wir gleichzeitig auch sportlich erfolgreich sein.“ Dabei ordnet der 49-Jährige auch Trainer Niko Kovac eine wichtige Rolle zu, weshalb er auch die treibende Kraft der vorzeitigen Vertragsverlängerung des Kroaten bis 2027 war: „Kontinuität auf der Trainer-Position kann ein Erfolgsgewand sein. Wir geben Niko den Support, seine Ideen langfristig zu entfalten. Und ich sehe gegenüber dem ein oder anderen Verein einen Vorteil darin, einen Trainer zu haben, der sich bewährt hat.“