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·18 June 2025

Neues Konzept: Fußballerische Identität von Schalke 04 erhält sehr konkretes Gesicht

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Der neue Trainer des FC Schalke 04, Miron Muslic, nimmt erst am kommenden Samstag die Arbeit mit der Mannschaft auf dem Platz auf. Wie diese inhaltlich aussehen soll, konkreter: Wie der neue FC Schalke überhaupt vorgehen will, erläutert die WAZ in einem Beitrag.

„Exklusiv“ habe die Zeitung Einblicke erhalten in die Pläne, die beim FC Schalke 04 gemacht wurden, um der Spielweise der Profis wieder eine eigene Identität zu geben. In den letzten zwei Saisons kämpfte Schalke jeweils gegen den Abstieg, einen klaren „Schalke-Fußball“ habe es nicht gegeben. Wechselhafte Auftritte einte in der Abschlussbilanz nur eins: die Erfolglosigkeit. Nicht nur habe es keine eindeutige, bevorzugte Spielweise gegeben, die Kaderplanung sei auch nicht stringent gewesen.


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Weil dieser Mangel von Matthias Tillmann schon länger erkannt worden war, bildete er ein Analyse-Team, das ein detailliertes Konzept erarbeitete, wie die Zukunft auf Schalke fußballerisch aussehen solle.

Als wichtigsten Punkt dieses neuen Konzepts sieht die WAZ die Entscheidung an, dass der Spielstil ab sofort vom Verein vorgegeben wird. Nicht mehr der jeweilige Trainer ist frei darin, diesen zu bestimmen. Auf dieser Basis werden nun neue Spieler verpflichtet, was ebenso für den Trainerposten gilt.

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Foto: IMAGO

Spielweise wird von Schalke 04 vorgegeben, Trainer muss folgen

Der natürlich ebenso beteiligte Sportvorstand Frank Baumann skizziert die wichtigste Prämisse dieser neuen Art des Fußballs so: Man wolle eine Mannschaft, die „Fußball lebt, arbeitet und mutig spielt. Wir wollen die Fans endlich wieder mitreißen.“

Dabei wolle man auch mit dem Pfund wuchern, dass man rund 60.000 Fans minus der Anhänger der Gäste – im Normalfall – hinter sich wisse. Emotionen sollen vom Rasen auf die Ränge überspringen und so den Gegner unter größeren Stress setzen.

Konkreter wird es in den nächsten Stichpunkten, die das Konzept ausmachen: „Pressing, Gegenpressing, Mut, hoher Druck für den Gegner und schnelles Spiel nach vorn.“

Um bei der Verpflichtung von neuen Spielern nun nicht aus dem Bauch heraus zu entscheiden, ob diese die benötigten Attribute bieten, verwende man fünf Schlüsselkennwerte ihrer bisherigen Leistungen. Passenderweise heißt die Schalke-eigene Analyse-Software dafür „StatsLibuda“.

Anders als frühere, teils oft ähnliche Konzepte gehe die aktuelle Version viel mehr in die Tiefe, welche Mittel im Spiel zur Anwendung kommen sollen. Sogar spezielle Verhaltensanweisungen für einzelne Positionen enthält das Konzept, auch mit welchen Trainingsmethoden diese erlernt oder verbessert werden können, findet Beachtung. Vorrangiges Ziel sei stets ein schnelles und vertikales Spiel.

Für einen noch tieferen Blick in das Konzept, das wahrlich nicht mit Antworten auf Detailfragen zu sparen scheint, bemühe man sich selbst zu dem längeren Artikel in der WAZ.

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