Nur die Raute
·19 December 2025
Nicht nur Poulsen fehlt: Beim HSV herrscht Offensiv-Notstand!

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·19 December 2025

Nach der Hoffenheim-Pleite will der HSV gegen Frankfurt einen versöhnlichen Jahresabschluss feiern. Doch die Vorzeichen könnten wesentlich besser sein.
Normalerweise passiert auf Pressekonferenzen vor einem Spieltag nicht allzu viel. Es wird über den Verlauf der bisherigen Trainingswoche gesprochen, Respekt vor dem Gegner gepredigt und die eigene Absicht auf drei Punkte betont.
Doch an diesem Donnerstag wartete HSV-Coach Merlin Polzin mit einer Menge Nachrichten auf, die weit über besagte Banalitäten hinausgehen. Wie der 35-Jährige bekannt gab, werden die Rothosen gegen Eintracht Frankfurt (20.12, 15.30 Uhr) ohne Jean-Luc Dompé und Yussuf Poulsen auskommen müssen. Während Dompé nach der Winterpause wieder dabei sein dürfte, wird Poulsen wohl länger ausfallen. „Die genaue Diagnose kennen wir noch nicht“, so Polzin. „Das ist kein schöner Moment für ihn und für uns.“
Aber damit nicht genug. Auch hinter dem Einsatz von Kreativkopf Fabio Vieira steht ein großes Fragezeichen. Krankheitsbedingt verbrachte der Portugiese die vergangenen Trainingstage nicht auf dem Fußballplatz, sondern im eigenen Bett.
Da auch Robert Glatzel und Alexander Røssing-Lelesiit bis Jahresende fehlen, gehen dem HSV auf den letzten Metern der ersten Saisonhälfte so langsam die Offensiv-Waffen aus. Sollte Vieira gegen Frankfurt tatsächlich nicht dabei sein können, dürfte die Sturmreihe aus Fabio Balde, Ransford Königsdörffer und Rayan Philippe bestehen.
Als weitere Alternativen bleiben Polzin nur noch Emir Sahiti und Bakery Jatta. Die Krux: Zusammengerechnet absolvierten beide Spieler erst 217 Bundesliga-Minuten. Sahiti stand in zehn der letzten elf Partien nicht einmal im Kader und Jatta wird von Polzin eher als Wingback denn als klassischer Flügelspieler betrachtet. Angesichts der aktuellen Verletztenmisere sollte das Duo jedoch zumindest Teil des Kaders sein. Gleiches gilt für Immanuel Pherai, der in dieser Spielzeit ebenfalls erst viermal auf dem Platz stand.
Doch kurz vor den Feiertagen kommt der zweiten Offensiv-Garde plötzlich eine überraschend große Bedeutung zu. Mehr denn je wird der HSV gegen die Eintracht also über die eigene Defensivstärke und den Kampf kommen müssen.









































