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·13 September 2025

Offensiv-Orkan: FC Bayern fegt über den HSV hinweg

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Der FC Bayern hat mit einer orkanartigen Offensivkraft dem Hamburger SV eindrucksvoll seine Grenzen aufgezeigt. Mit einem wahren Sturmlauf in der ersten halben Stunde sorgten die Münchner schnell für klare Verhältnisse, am Ende stand ein ungefährdetes 5:0 (4:0) gegen den überforderten Aufsteiger. Der FC Chelsea dürfte den deutschen Rekordmeister am Mittwoch zum Auftakt der Champions League wohl deutlich stärker fordern.

Dominanz der Bayern in der ersten Halbzeit

Vor allem in der ersten halben Stunde wirbelten die Bayern beim dritten Sieg im dritten Spiel den bemitleidenswerten HSV geradezu lustvoll durcheinander. Serge Gnabry (3.), Aleksandar Pavlovic (9.), Doppel-Torschütze Harry Kane (26., Handelfmeter nach Videobeweis/62.) und Luiz Díaz (29.) trafen für die Münchner, die noch höher hätten gewinnen können, es mit zunehmender Spieldauer aber auch ruhiger angehen ließen. Nach der Pause wechselte Trainer Vincent Kompany, von 2006 bis 2008 Profi beim HSV, unter anderem Neuzugang Nicolas Jackson ein (46.). Dabei herrschte bis zur 65. Minute Stille im Fanblock der Bayern – in der Südkurve war es nach Angaben der Münchner zu zwei medizinischen Notfällen gekommen. Auch die Hamburger Fans schwiegen 20 Minuten lang.


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HSV-Trainer Merlin Polzin hatte nach dem 0:2 gegen den FC St. Pauli vier Änderungen in seiner Elf vorgenommen, unter anderem kamen in der Abwehr Luka Vuskovic (18) und Aboubako Soumahoro (20) zu ihrem Bundesliga-Debüt – beide erlebten einen Abend zum Vergessen. Die umformierte Hamburger Abwehr stand früh eher hilflos im Wind: Gnabry und Pavlovic jagten den Ball jeweils aus halbrechter Position im Strafraum ins Tor. Eingeleitet hatte beide Angriffe Konrad Laimer. Einen schnellen dritten Treffer durch Michael Olise konnte Daniel Heuer Fernandes im HSV-Tor gerade noch verhindern (13.). So drohte der HSV erneut unter die Räder zu kommen wie schon oft in München: Der letzte Sieg bei den Bayern war vor knapp 16 Jahren gelungen, seitdem hatte es in 19 Pflichtspielen der beiden Klubs gerade einmal drei Unentschieden für die Hamburger gegeben – bei einer Tordifferenz von 7:71! Und tatsächlich kam es noch dicker für die Gäste: Zunächst wurde Schiedsrichter Tobias Stieler von Video-Assistent Sören Storks mit Verspätung an die Seitenlinie gerufen – vier Minuten nach einem Handspiel von Soumahoro (22.) verwandelte Kane dann den fälligen Elfmeter. Kurz darauf fälschte Vuskovic den Schuss von Díaz unhaltbar ab. Soumahoro blieb zur Pause in der Kabine, Vuskovic musste weitermachen. Die Windstärke des Münchner Offensiv-Orkans nahm in der zweiten Halbzeit danach ab, war aber immer noch zu heftig für die Hamburger: Diese verteidigten nun konsequent mit einer Fünfer-Abwehrkette – Chancen für die Bayern gab es dennoch genug. Aus seiner eigenen Hälfte kam der Aufsteiger kaum einmal heraus.

Foto  ©  AFP/SID/Alexandra BEIER

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