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·4 November 2025

Ohne eigene Fans: Frankfurt erkämpft Punkt in Neapel

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Eintracht Frankfurt beweist im doppelt schwierigen Auswärtsspiel beim italienischen Meister SSC Neapel Nervenstärke und erkämpft ein Remis. Dino Toppmöller klatschte mit zufriedener Miene seine abgekämpften Spieler ab; den gewonnenen Punkt hätte der Trainer von Eintracht Frankfurt gerne mit den Fans gefeiert. Doch auch ohne Unterstützung der heißblütigen Anhänger hat Eintracht Frankfurt die harte Probe in der „Höhle der Löwen“ (Toppmöller) im Schatten des Vesuv bestanden und ein 0:0 erkämpft. „Wir wussten, dass es schwer wird. Wir haben es 90 Minuten lang als Mannschaft sehr gut verteidigt. Nach vorne war es schwierig. Das 0:0 geht in Ordnung“, sagte Kapitän Robin Koch, der die Trophäe als „Man of the Match“ bekam, bei DAZN: „Bei dem Spiel war es klar, dass es ein Verteidiger werden muss.“

Defensive Stabilität sichert das Remis

Mit defensiver Stabilität, die bei den vergangenen beiden Niederlagen in der Königsklasse (je 1:5) gefehlt hatte, sicherte die Eintracht das Ergebnis. In der Tabelle stehen beide Mannschaften nach vier Spielen bei vier Punkten und weiterhin im Mittelfeld. Die dritte weiße Weste in dieser Saison und die gute kämpferische Leistung dürften der Eintracht, vor dem Spieltag das Team mit den meisten Gegentoren in der Königsklasse, auch mit Blick auf die Bundesliga guttun. Die Stadt Neapel hatte die Sicherheitsmaßnahmen vor der Partie enorm hochgefahren. Das Innenministerium hatte unter anderem die vorübergehende Wiedereinführung von Grenzkontrollen angeordnet; am Dienstag galt ein Aufenthaltsverbot an öffentlichen Orten für Personen, die der SGE-Fangemeinde zugeordnet werden konnten. Bis zum Anpfiff blieb es in der Stadt ruhig.


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Wegen der Ausschreitungen beim vergangenen Duell der Teams im März 2023, die zahlreiche Festnahmen zur Folge hatten, waren Frankfurter Fans vom Auswärtsspiel am Vesuv ausgeschlossen worden. Die Stadt befürchtete, dass dennoch zahlreiche Anhänger anreisen würden. „Die Jungs haben gestern nochmal zu uns gesprochen und gesagt, dass sie gerne bei uns gewesen wären. Eine tolle Geste“, sagte Toppmöller vor Anpfiff bei DAZN. Sein Team wolle umso mehr versuchen, in der „Höhle des Löwen“ etwas „auf dem Platz zurückzugeben“. Auf diesem verbuchten die Gastgeber von Trainer Antonio Conte von Beginn an den Großteil des Ballbesitzes; Frankfurt lief viel hinterher und beschränkte sich auf schnelles Umschaltspiel und Verteidigen. Ein harmloser Schuss von Jean-Mattéo Bahoya (3.) blieb lange der einzige Abschluss. Torwart Michael Zetterer stand häufiger im Mittelpunkt und parierte mehrere Schüsse aus kurzer Distanz.

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