Plan B für Upamecano: Bayern nimmt Bundesliga-Star ins Visier | OneFootball

Beim FC Bayern ist die Zukunft von Dayot Upamecano weiter offen. Im Hintergrund rückt ein weiterer möglicher Nachfolger in den Fokus – ausgerechnet ein Stammspieler des härtesten Bundesliga-Verfolgers.

Castello Lukeba gehört zu den heiß gehandelten Namen, sollte Upamecano den deutschen Rekordmeister im Sommer verlassen. Nach Informationen von Sky steht der Leipziger bei Max Eberl hoch im Kurs. Der FCB-Sportvorstand gilt als ein bekennender Fan des 22-jährigen Franzosen. Lukeba besitzt eine Ausstiegsklausel in Höhe von 80 Millionen Euro, die es finanzstarken Klubs erlaubt, ihn aus seinem bis 2029 laufenden Vertrag zu lösen. 2027 soll diese Klausel auf 65 Millionen Euro sinken.

Ein Wechsel an die Isar würde jedoch nur konkret, wenn die laufenden Vertragsverhandlungen mit Upamecano scheitern. „Er wäre für uns der interne Königstransfer“, sagte Eberl der Sport BILD über den 27-Jährigen, dessen Kontrakt im Sommer endet. Gerüchten zufolge beschäftigt sich Real Madrid immer intensiver mit dem Nationalspieler, nachdem sich die Königlichen gegen eine Verpflichtung von Ibrahima Konaté entschieden haben.

Bayern hat mehrere Optionen im Blick

Foto: IMAGO

Auch wenn Lukeba zu den Top-Kandidaten zählt, sehen die Münchner weitere Optionen als potenziellen Ersatz. Vor allem Nico Schlotterbeck vom BVB steht laut der BILD im Fokus. Der 25-Jährige zögert mit einer Verlängerung seines bis 2027 datierten Vertrags. Ein möglicher Vorbote für einen Wechsel? Sollte der BVB in den kommenden Wochen sportlich weiter abrutschen, könnte das die Entscheidung des Nationalspielers maßgeblich beeinflussen.

Marc Guehi wird ebenfalls genau beobachtet. Der 25-jährige Engländer, derzeit bei Crystal Palace unter Vertrag, darf ab Januar offiziell mit ausländischen Klubs verhandeln, da sein Vertrag ebenfalls im Sommer ausläuft. Laut Transfer-Insider David Ornstein möchte sich Guehi alle Angebote anhören, Bayern könnte durch den Zeitvorteil im Werben um den Verteidiger punkten.

Aber auch Lukeba ist nicht nur bei Bayern Thema. Internationale Topklubs, unter anderem auch hier Real Madrid, sollen ihn auf dem Zettel haben. Schon im letzten Sommer galt er als Wechselkandidat, entschied sich aber für einen Verbleib in Leipzig. In der laufenden Bundesliga-Saison absolvierte der Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele 2024 elf von zwölf Partien über die volle Distanz und erzielte dabei ein Tor. RB verpflichtete den Verteidiger 2023 für 30 Millionen Euro von Olympique Lyon.

Ob Lukeba, Schlotterbeck oder Guehi – die Bayern halten sich mehrere Optionen offen. Fest steht: Die Zukunft von Dayot Upamecano wird über die Stoßrichtung der Kaderplanung entscheiden und könnte einen Dominoeffekt auf dem Transfermarkt auslösen.