FC Basel 1893
·16 December 2025
Platzt der Knoten in Luzern?

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·16 December 2025

Nach dem 0:0 am Sonntag gegen den FC Lausanne-Sport war die Chancenauswertung des FCB erneut das beherrschende Thema. Positiv stimmen darf auf Basler Seite dafür sicherlich die Abwehrarbeit. Mit 18 Gegentreffern stellt Rotblau die beste Abwehr der Liga. Die 25 Tore auf der Habenseite sind dagegen sind allerdings auch nur der neuntbeste Wert in der Brack Super League.
Diese Statistik spricht also eine klare Sprache. Da der FCB beim Herausspielen von grossen Chancen aber wiederum an der Ligaspitze steht, ist es nur logisch, dass es an der Effizienz hapern muss. Auch, um diesem Problem entgegenzuwirken hat Magnin seinen Spielern am Montag freigegeben, wie er am Dienstag erklärte: «Wir haben bereits 28 Pflichtspiele absolviert in dieser Saison, vielleicht fehlt es uns an Frische. Daher haben wir beschlossen, die Trainingseinheit am Montag nicht abzuhalten. Mit etwas mehr Frische kehrt vielleicht auch der unbedingte Wille zurück, den Ball im Tor unterzubringen.» Als gutes Beispiel für diesen Willen führte Magnin den Treffer von Keigo Tsunemoto in Winterthur an. Der Japaner liess nicht nach, bis der Ball hinter der Linie war.
Ein gutes Beispiel für die mangelnde Effizienz des FCB ist dagegen die erste Begegnung mit dem FCL. Es war dies eines der ersten Male, dass diese Schwierigkeit zu Tage trat. «Wir haben diese Partie eigentlich dominiert», so Magnin, «so wie damals wollen wir auch morgen wieder auftreten. Schlussendlich werden Kleinigkeiten entscheidend sein, weil sich beide Vereine in einer delikaten Situation befinden.»
Die Situation des FCL, die Magnin damit ansprach, betrifft die aktuelle Negativserie der Innerschweizer. Aus den fünf letzten Ligaspielen gewannen sie gerade einmal einen Punkt – beim 2:2 gegen den Servette FC. Der Druck im letzten Heimspiel des Jahres wieder Punkte einzufahren, dürfte für das Team von Mario Frick also ähnlich hoch sein wie jener beim FCB im letzten Auswärtsspiel des Jahres auf die Erfolgsstrasse zurückzukehren.
Im Gegensatz zum FCL blieb der FCB in den letzten Spielen zwar nicht ohne Punkte, aber aus den letzten vier Spielen, nahm er auch nur sechs Zähler mit und die Torausbeute war eben ein grosses Thema. So gross, dass wohl auch ein Sieg in Luzern, dieses nicht mit einem Schlag beenden würde. Eines sollte man aber trotz der anhaltenden rotblauen Torflaute aber auch nicht vergessen: Die Tabellensituation ist mit dem vierten Platz und sechs Punkten Rückstand auf den Leader aus Thun nicht so schlecht. Sollte sich der Knoten demnächst lösen, wäre das wohl nicht zu spät. Es wäre aber sicherlich gut, das würde noch vor der Winterpause passieren, um mit einem guten Gefühl in diese zu gehen. Die erste Chance für einen Schritt in diese Richtung bietet sich am Mittwochabend in Luzern.









































