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·27 November 2024
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Manchester City hat aktuell nicht nur auf dem Spielfeld große Probleme, sondern muss sich abseits davon mit der Anklage der Premier League auseinandersetzen. Eine Entscheidung könnte womöglich erst nach Saisonende fallen.
Die Premier League erhob bekanntermaßen aufgrund von über 100 Verstößen gegen die Finanzregeln Anklage gegen Manchester City. Aufgrund der Komplexität könnte sich das Verfahren in die Länge ziehen. Wie die Times erfuhr, scheint sogar eine Entscheidung erst nach Saisonende möglich. Die Anhörung werde noch bis Mitte Dezember andauern, ehe anschließend beide Parteien ihre Argumente vortragen.
Dies könnte drei Monate oder länger laufen. Danach fällt das Urteil der dreiköpfigen Kommission, wogegen beide Seiten Berufung einlegen können, welches laut verschiedener Rechtsexperten nicht vor Ende Mai abgeschlossen werden könne. Dies bereite der Premier League große Sorgen, da Sanktionen gegen Manchester City – im härtesten Fall sogar ein Zwangsabstieg – verhängt werden könnten, die sich auch auf andere Vereine auswirken würden. Für diese am eigentlichen Verfahren gar nicht beteiligten Klubs wäre dann keine Planungssicherheit gegeben.
Als beispielhaft für den möglichen Verlauf des Verfahrens gelte ein ähnlich vor einem Jahr verhandelter vielfältiger Finanzfall, bei dem die Anhörung 13 Wochen, also ähnlich lange wie bei den Skyblues, lief. Ein Jahr später ist allerdings immer noch kein Urteil ergangen. Letztlich sei es aber unmöglich vorherzusagen, was für eine Zeitspanne der Prozess der seit fast fünf Jahren ermittelnden Premier League gegen Manchester City haben wird.
(Photo by Shaun Botterill/Getty Images)