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·26 September 2025
Sandro Wagner packt aus: „Spüre schon massiv Druck“

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·26 September 2025
Sandro Wagner und der FC Augsburg haben einen ernüchternden Saisonstart hingelegt. Der Trainerneuling bleibt zuversichtlich.
Nach dem Auftaktsieg gegen den SC Freiburg setzte es für die Fuggerstädter zuletzt drei Niederlagen. Ließ sich Wagner nach dem guten Auftritt beim 2:3 gegen den FC Bayern noch zu forschen Aussagen hinreißen, backt er nach weiteren Pleiten gegen St. Pauli und Mainz im Gespräch mit Sky nun kleinere Brötchen.
„Wir müssen gegen Heidenheim vieles besser machen. Erst mal müssen wir das Spiel gewinnen, wollen das Spiel gewinnen“, sagte der Ex-Nationalspieler mit Blick auf die nächste Aufgabe in der Bundesliga: „Und dann ziehst du natürlich aus einem Spiel Sachen raus, inhaltlich taktisch, aber auch in verschiedenen mentalen Bereichen, im Energielevel.“
Der öffentliche Trubel um seine Person beschäftigt ihn im Arbeitsalltag nicht, so Wagner: „Wenn man hier ist, dann dreht sich gar nicht so viel um mich. Wenn ein Spieler herfährt oder ein Trainer, das Team, die Mitarbeiter, dann sehen sie, dass es sich hier um den FCA dreht und nicht um mich. Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich mir wünsche, dass es hier mehr um die Mannschaft geht.“ Dennoch sorgt der Name Sandro Wagner mit seinem forschen Auftreten für Aufmerksamkeit rund um den FC Augsburg, dem sonst oft das Image der grauen Maus anheftet.
Nach einer Cheftrainerstation in Unterhaching und der Rolle als Co-Trainer der Nationalmannschaft, betreut Wagner erstmals eine Bundesliga-Mannschaft. „Ich spüre schon massiv Druck, den habe ich aber von Tag eins gespürt“, machte der ehemalige Bayern-Stürmer keinen Hehl daraus, dass die Arbeit in der Beletage des deutschen Fußballs andere Herausforderungen bereithält: „Wenn ich mit den Trainer-Bundesliga-Kollegen spreche, dann spüren sie alle massiven Druck. Aber das wusste ich vorher und zum Glück macht mir das nichts aus. Ich kann damit gut umgehen.“
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