Schalke wartet: Warum der Ba-Verkauf noch nicht durch ist | OneFootball

Der FC Schalke hat sich mit den Queens Park Rangers auf einen Transfer von Pape Meissa Ba geeinigt. Doch bürokratische Hürden verzögern den Vollzug.

Pape Meissa Ba steht kurz vor dem Absprung – und doch ist der Transfer des Angreifers vom FC Schalke 04 zu den Queens Park Rangers noch immer nicht offiziell. Obwohl sich alle Seiten längst einig sind, stockt der Wechsel aus bürokratischen Gründen. Wie RUHR24 und RevierSport übereinstimmend berichten, hängt der Deal an einem fehlenden Arbeitsvisum für Großbritannien.

Ba, der seit dem 23. Juli nicht mehr am Mannschaftstraining der Schalker teilnimmt und auch nicht auf dem offiziellen Teamfoto zu sehen ist, befindet sich derzeit in Frankreich. Dort wartet der 28-Jährige auf die Ausstellung der notwendigen Arbeitserlaubnis. Ohne diese darf er nicht nach England einreisen und somit auch keinen Medizincheck absolvieren – eine Voraussetzung für den Vertragsabschluss bei QPR.

Der englische Zweitligist hat großes Interesse an Ba, ein Dreijahresvertrag bis 2028 liegt laut RevierSport bereits vor. Auch die Ablösesumme ist demnach geklärt: Rund 500.000 Euro plus mögliche Bonuszahlungen soll Schalke erhalten. Für die Gelsenkirchener wäre es damit kein Verlustgeschäft – Ba war erst Ende Januar vom französischen Zweitligisten FC Grenoble verpflichtet worden, damals für rund 300.000 Euro.

Visa-Entscheidung als letzte Hürde für Schalke-Stürmer Pape Meissa Ba

Sportlich konnte sich der Senegalese in der Rückrunde der vergangenen Saison allerdings nicht nachhaltig empfehlen. In 13 Einsätzen gelangen ihm zwei Tore und zwei Assists – zu wenig, um sich in der Offensive durchzusetzen. Unter dem neuen Trainer Miron Muslic spielt Ba ohnehin keine Rolle mehr.

Schalke hofft laut RUHR24, dass der Wechsel Anfang der Woche finalisiert werden kann. Für die Königsblauen wäre das auch mit Blick auf die eigene Personalplanung wichtig. Laut Sportvorstand Frank Baumann habe man „konkrete Ideen“ für weitere Verstärkungen. Besonders im zentralen Mittelfeld – sowohl auf der Zehner- als auch auf der Sechserposition – wollen die Verantwortlichen nachlegen.

Ob Pape Meissa Ba rechtzeitig zum Saisonstart der Engländer am 9. August gegen Preston North End dabei ist, hängt nun ausschließlich von der Visa-Entscheidung ab. Bis dahin bleibt der Transfer ein Fall für die Behörden.