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·26 November 2025

Scherning vor Heimdebüt: "Die Vorfreude ist brutal groß"

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Vor heimischen Publikum will Daniel Scherning den ersten Erfolg als neuer Trainer des SV Wehen Wiesbaden feiern. Gegen Erzgebirge Aue ist es ohnehin aufgrund der Tabellensituation eine brisante Partie – den Gegner dürfe man nicht unterschätzen.

"Leidenschaft, Energie, Mut und Zielstrebigkeit"

Rein vom Ergebnis her ist der Einstand von SVWW-Trainer Scherning missglückt. Die Hessen verloren ihr Auswärtsspiel beim SV Waldhof Mannheim mit 0:1 und rutschten damit weiter in den Tabellenkeller. Dennoch konnte der 42-Jährige aus der Partie viele Erkenntnisse ziehen. "Die haben wir direkt am nächsten Tag mit der Mannschaft besprochen. Aufgrund der Bedingungen auf dem Halberg waren wir im Fitnessstudio und haben per Videoanalyse einige Aspekte nachbereitet. Unter der Woche haben wir das dann auf den Platz gebracht. Gerade bei der Organisation gegen den Ball und bei der Zielstrebigkeit im eigenen Ballbesitz war es wichtig, einzelne Dinge anzusprechen", erklärte Scherning im Vereinskanal.


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Am Freitagabend wartet nun mit Erzgebirge Aue ein richtungsweisendes Duell. Für Aues Trainer Jens Härtel ist es ein "Sechs-Punkte-Spiel" – und auch für Scherning ist klar, welche Faktoren entscheidend sein werden: "Leidenschaft, Energie, Mut und Zielstrebigkeit. Wir wollen so auftreten, dass vom ersten Moment an deutlich wird, dass wir unser Heimspiel gewinnen wollen." Besonders groß ist seine Freude auf den ersten Auftritt vor heimischem Publikum: "Die Vorfreude ist brutal groß. Freitagabend unter Flutlicht – das ist eine besondere Atmosphäre. Darauf freue ich mich extrem. Vor allem müssen wir aber eine gute Leistung bringen, um die drei Punkte hierzubehalten."

"Wird uns auch in den nächsten Wochen wehtun"

Personell hat Scherning jedoch einige Ausfälle zu verkraften. Neben Felix Luckeneder, Simon Stehle und Florian Stritzel fallen auch Orestis Kiomourtzoglou und David Suárez aus – beide hatten sich in Mannheim verletzt. "Es war ein kleiner Schock, in den ersten 30 Minuten gleich zwei Achsenspieler zu verlieren. Das hat uns in dem Spiel wehgetan und wird uns auch in den nächsten Wochen wehtun. Trotzdem gilt es, nicht zu jammern. Wir haben viele Jungs, die im ersten Spiel unter mir keine Möglichkeit hatten, in der Startelf zu stehen oder im Kader zu sein."

Aue warnt er zugleich vor einer Unterschätzung. Die Veilchen reisen mit nur einer Niederlage aus den vergangenen acht Spielen an. "Sie haben zuletzt Selbstvertrauen getankt und versuchen über ihre Kompaktheit, Spiele zu gewinnen. Zudem verfügen sie über gute Umschaltspieler und viel Tempo in der Offensive. Auch bei Standards sind sie gefährlich. Trotzdem geht es um unsere Leistung. Wir wollen die Themen, die wir angesprochen haben, auf dem Platz umsetzen." Anstoß ist am Freitag um 19 Uhr.

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