„Sehe viel Potenzial“: Gibt Müller hier einen Hinweis auf seinen Zukunftsplan? | OneFootball

Nach seinem offiziellen Abschied vom FC Bayern bereitet sich Thomas Müller auf seinen letzten Auftritt im Trikot des Rekordmeisters vor – die Klub-WM in den USA. In seinem aktuellen Newsletter lässt der Weltmeister von 2014 dabei durchblicken, wie sehr ihn die bevorstehende Reise in die Vereinigten Staaten reizt. Gleichzeitig nährt er Spekulationen über seine mögliche Zukunft – vielleicht sogar in der MLS?

Nach den intensiven letzten Wochen rund um seinen Abschied hat Müller die kurze Pause für Golf, Pferdesport, Kartenspiele und soziale Treffen genutzt. Doch nun richtet sich sein voller Fokus wieder auf den Fußball. Der 34-Jährige berichtet, dass er bereits mit dem Fitnessprogramm für die Klub-WM begonnen hat. Laufen, Ausdauer, Intervallläufe, Kraft – Müller will in Topform sein, wenn es in den USA ernst wird.

Das Turnier scheint für ihn mehr als nur ein sportlicher Abschluss. Besonders das Duell mit den Boca Juniors in Miami hebt er als Highlight hervor. Es sei ein seltenes Privileg, gegen solch traditionsreiche südamerikanische Klubs zu spielen, erklärt Müller. Zudem betont er, wie sehr ihn die Turnieratmosphäre motiviere – dieses „Konklave“, wie er es nennt, in dem ein Team für mehrere Wochen intensiv zusammenlebt und arbeitet. Diese besondere Dynamik sei es, was er an Welt- und Europameisterschaften, aber auch an der Klub-WM so schätze.

Müller: „Amerika als Gastgeber spannend“

Auffällig ist sein Blick auf das Gastgeberland USA: „Ich finde auch Amerika als Gastgeber spannend. Vielleicht können wir mit Blick auf die Weltmeisterschaft 2026 einen kleinen Fußball-Hype auslösen. Ich sehe sehr viel Potenzial für den Fußball in den USA. Mal sehen, wie sich das entwickelt“, schrieb Müller. Diese Worte könnten als dezenter Hinweis verstanden werden: Zieht es ihn vielleicht nach dem Sommer in die MLS?

Schon seit Monaten wird über ein Engagement bei einem US-Klub spekuliert. Vor allem Chicago Fire und Los Angeles FC, beides Klubs mit Verbindung zum FC Bayern, gelten als interessiert.

Aber auch die AC Florenz wurde mehrfach mit Müller in Verbindung gebracht. Nach dem jüngsten Trainerwechsel beim italienischen Erstligisten ist eine neue Dynamik in die Personalplanung gekommen, was den Spekulationen neue Nahrung geben dürfte.

Müller selbst hatte zuletzt betont, dass er seine Karriere fortsetzen will – aber ohne Zeitdruck. Er wolle eine persönliche Liste abarbeiten, bevor er sich entscheidet. Dabei müsse das Gesamtpaket stimmen, hatte er betont.