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·10 April 2025

Stamm verärgert: "Geht nicht darum, ob ich Recht habe"

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Dynamo Dresden hat einen Sieg im Spiel gegen den FC Ingolstadt verpasst. Beim 2:2-Remis ärgerte sich Cheftrainer Thomas Stamm über zwei verlorene Punkte, sowie über das Schiedsrichter-Team um Felix Weller. Abwehrspieler Lars Bünning hob jedoch das Positive hervor.

"Sonst muss ich am Ende der Woche zahlen"

Bielefeld holte mit einem Sieg gegen Wiesbaden auf, auch Saarbrücken gewann gegen Aue. Aber Energie Cottbus patzte erneut gegen Essen, wodurch die SG Dynamo Dresden die Chance auf einen großen Schritt zum Aufstieg bekam – bei einem eigenen Erfolg gegen Ingolstadt wäre nicht nur ein direkter Konkurrent abgeschüttelt, sondern der Vorsprung insgesamt auch ausgebaut worden. Doch es kam anders, nachdem Dresden gegen die Schanzer zweimal ins Hintertreffen geraten war (35. / 48.). "Dass wir bei der Qualität von Ingolstadt nicht alles weghalten können, war klar", so Trainer Thomas Stamm  bei "MagentaSport".


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Die Rückstände ärgerten den 42-Jährigen, das Team um Schiedsrichtiger Felix Weller noch mehr. Nach Spielschluss wollte Stamm seine Kritik nicht groß ausführen, weil "sonst muss ich am Ende der Woche zahlen". Eine abgepfiffene Vorteilsituation in der Schlussphase sowie ein Platzverweis gegen SGD-Athletiktrainer Grahé, der nach 66 Minuten ein Zeitspiel der Ingolstädter monierte, sich nicht beruhigen konnte und zweimal hintereinander Gelb sah, seien aber symbolisch für Entscheidungen gewesen, die nicht für Dresden gelaufen waren. "Es geht nicht darum, ob ich Recht habe oder Sabrina Wittmann Recht hat. Am Ende wünscht man sich einfach Kommunikation vom vierten Offiziellen oder generell vom Gespann", so Stamm. "Aber die war nicht da."

"Ergebnis ist zu wenig für den Aufwand"

Am Ende wollte sich der SGD-Coach auf das konzentrieren, was er beeinflussen könne: seine Mannschaft. "Auf alles andere wirst du keinen Zugriff haben, das ist einfach so", ordnete sich der 42-Jährige in dem Sinne unter. Die sportliche Analyse folgte auf dem Fuße. "Das Ergebnis ist zu wenig für den Aufwand, den wir betrieben haben", so Stamm. "Wir haben deutlich mehr für das Spiel getan." Zweimal lief Dresden allerdings einen Rückstand hinterher, den die Sachsen aber durch Sterner (42.) und Bünning (73.) ausgleichen konnten. Nur zum Sieg reichte es nicht.

Gleichzeitig war es jedoch die siebte Partie in Folge, die Dresden nicht verloren hat. "Die Grundstimmung sollte jetzt so sein, dass du sagst, dass wir hier einen Punkt gewonnen haben, weil wir zweimal zurückgekommen sind", fand Abwehrspieler Lars Bünning, der erstmals für die SGD ins Netz traf – zuletzt hatte der Innenverteidiger in der Saison 2021/22 für den SV Meppen in der 3. Liga getroffen. "Vielleicht war es ein Dosenöffner für mich", grinste Bünning bei der Statistik. Doch klar ist: Viele Tore will der 27-Jährige in der 3. Liga nicht mehr machen, denn für die SGD soll es rauf gehen. Am Samstag (14 Uhr) folgt das Heimspiel gegen den VfL Osnabrück. Neben Gahé werden dann auch Risch und Sapina auf der Tribüne Platz nehmen müssen, nachdem sie jeweils zum fünften Mal Gelb gesehen hatten.

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