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·7 May 2025
Steht Lukas Kwasniok auf der Wunschliste des 1. FC Köln?

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Simon Bartsch
07. Mai 2025
Obwohl der SC Paderborn die Spielzeit sogar noch mit dem Aufstieg krönen kann, wird Lukas Kwasniok die Ostwestfalen verlassen. Und der Trainer ist bereits sehr begehrt und wird mit einer Handvoll Clubs in Verbindung gebracht. Natürlich auch mit den Geißböcken. Ist der 1. FC Köln an Lukas Kwasniok interessiert?
Steht Lukas Kwasniok auf der Liste des 1. FC Köln? (Foto: Lars Baron/GettyImages)
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Eigentlich sollten die Tage rund um Weihnachten doch besinnlich sein. Eigentlich. Das waren sie in Paderborn nicht überall. Denn Lukas Kwasniok hatte eben kurz vor dem Heiligen Fest noch etwas weniger Erfreuliches zu erklären. Der Trainer des SC Paderborn holte zum großen Rundumschlag gegen seinen Club aus. Seine Spieler hätten nicht die nötige Klasse und wenn der SCP denn dann endlich mal etwas erreichen wolle, dann sollte der Verein doch auch mal bessere Spieler holen, erklärte Kwasniok nach der 1:2-Niederlage gegen den Karlsruher SC sinngemäß, schob aber noch hinterher, dass es sich nicht um eine Aufforderung, sondern nur um eine Feststellung handeln würde. Möglicherweise war es aber auch eine Spur von Retourkutsche. Denn der SCP hatte dem Coach anscheinend wenige Tage zuvor ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk verwehrt.
Ob das wirklich der Grund für den Gefühlsausbruch war, weiß der Trainer am Ende wohl nur selbst. Kwasniok soll sich dieser Tage aber schon mit dem Hamburger SV einig gewesen sein. Erst wenige Wochen zuvor war Steffen Baumgart bei den Rothosen entlassen worden. Nun also Kwasniok? Eine fast schon logisch erscheinende Folge, schließlich hatte der 43-Jährige den gebürtigen Rostocker schon beim SCP beerbt, als dieser 2021 zum FC wechselte. Doch zum zweiten Baumgart-Erbe kam es nicht. Offenbar weil die Ostwestfalen den Deal zu verhindern wussten. Immerhin erhielt der Coach im Winter einige neue Spieler. Zwar kann es in dieser Saison mit Kwasniok beim SCP noch zum Happy End Aufstieg kommen, mit den Ostwestfalen wird der Trainer aber nicht in die Bundesliga gehen. Die Trennung im Sommer ist beschlossene Sache und offen kommuniziert.
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Die vier Jahre beim SCP haben Begehrlichkeiten geweckt und mehr als „nur“ vom Hamburger SV, der ohnehin mit Merlin Polzin mittlerweile ziemlich gut fährt. Dem Vernehmen nach soll auch der 1. FC Köln ein Auge auf den Coach geworfen haben. Sogar mehr als das. Tatsächlich würde der 43-Jährige auch zum FC passen. Kwasniok lässt einen attraktiven Offensivfußball spielen, gilt als Fan von Vertikalpässen und vielen Flanken. Und: Dem Coach wird nachgesagt, er könne junge Spieler weiterentwickeln, sie formen. Die Basics, wie Gerhard Struber sagen würde, stimmen also schon mal. Auch, wenn es keine finale Aussage zu der Zukunft von Friedhelm Funkel gegeben hat, schauen sich die Kölner Verantwortlichen nicht nur um, es wird ein neuer Trainer für die kommende Spielzeit gesucht. Kwasniok wäre frei.
Noch. Denn zahlreiche Vereine sind auf der Suche nach einem Trainer und mit genau so vielen Vereinen wird der 43-Jährige auch in Verbindung gebracht. Der VfL Wolfsburg wird genauso genannt, wie die TSG Hoffenheim. Auch der VfB Stuttgart wird immer wieder in Zusammenhang mit dem Coach gebracht, obwohl die Schwaben erst vor wenigen Wochen mit Sebastian Hoeneß verlängert haben. Zuletzt war es der FC Schalke, der als möglicher neuer Verein des Trainers galt. Ausschließen wollte Kwasniok einen Wechsel nicht. „Nein! Warum sollte ich? Es wäre erstunken und erlogen, wenn ich das tun würde. Das ist ein großer, toller Verein“, sagte Kwasniok. „Natürlich sind solche Vereine reizvoll. Aber es ist nicht so, dass der Deal schon fix ist. Im Fall der Fälle, falls sie eines Tages Interesse haben sollten, müsste Schalke viele positive Argumente auf den Tisch legen.“
Diese Argumente dürften beim FC aktuell die besseren sein. Zumindest, wenn der Aufstieg gelingt. Doch, ob ein Wechsel realistisch ist, ist offen. Die Argumente der genannten Bundesligisten könnten je nach Ideen dann doch vielleicht noch ein wenig interessanter sein. Und wenn nicht, dann tritt Kwasniok vielleicht doch noch die zweite Baumgart-Nachfolge an, wenn auch keine direkte.