Timo Becker: Ein 50:50-Spiel, das durch dieses eine Tor entschieden wurde | OneFootball

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·14 September 2025

Timo Becker: Ein 50:50-Spiel, das durch dieses eine Tor entschieden wurde

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In einem ausgeglichenen Spiel hat am Samstag (13.9.) ein einziges Tor den Unterschied gemacht: Die Königsblauen unterlagen Holstein Kiel in der VELTINS-Arena mit 0:1. Unglücksrabe Timo Becker fälschte bereits in der sechsten Minute einen Schuss von Alexander Bernhardsson unhaltbar für Torhüter Loris Karius ins eigene Netz ab.

„Das Gegentor fällt sehr unglücklich. Ich dachte eigentlich, ich hätte den Ball gut geblockt, doch dann fliegt er über Loris hinweg ins Tor. So etwas passiert im Fußball“, erklärte Becker nach der Partie gegen seinen Ex-Verein.


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Dabei hätte das Spiel früh einen ganz anderen Verlauf nehmen können: Schon nach weniger als zwei Minuten tauchte Moussa Sylla frei vor Kiels Keeper Jonas Krumrey auf, zögerte jedoch zu lange mit dem Abschluss, sodass Verteidiger David Zec dem S04-Angreifer noch den Ball vom Fuß grätschen konnte. „Wenn man sich Moussas Chance ansieht, dann können wir schon in Führung gehen“, weiß auch Becker, der seinem Mitspieler keinerlei Vorwürfe macht – im Gegenteil: „Moussa hat unsere volle Unterstützung. Er ist ein super Junge. Wir werden daran arbeiten, ihm die Chancen zu geben, sein Selbstvertrauen zurückzufinden. Dann wird er auch wieder viele Tore für uns schießen.“

Die Knappen betrieben über die insgesamt 100 Minuten hinweg großen Aufwand. Immer wieder verlagerte sich das Spielgeschehen in die gegnerische Hälfte. „Wir haben Kiel in die eigene Hälfte gedrückt. Mit ein bisschen mehr Glück in ein, zwei Situationen hätten wir mehr herausholen können“, so Becker. Seine früheren Teamkollegen hätten wiederum sehr kompakt gestanden und sich gut auf das Schalker Spiel eingestellt. Beide Mannschaften ließen insgesamt nur wenige klare Torchancen zu. „Es war ein 50:50-Spiel, das durch dieses eine Tor entschieden wurde“, betonte der Verteidiger.

Besonders ärgerlich aus Schalker Sicht: Die zahlreichen ruhenden Bälle blieben ungenutzt. „Eigentlich gehören Standards zu unseren Waffen, heute war das nicht der Fall. Wir sind nicht richtig in die Räume gekommen, haben die Freistöße nicht so ausgeführt, dass wir Profit daraus ziehen konnten“, analysierte Becker. „Da müssen wir den Fokus wieder schärfen – denn in der Zweiten Liga entscheiden auch oftmals Standards die Spiele.“

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