Top-Trainer bestätigt: FC Bayern wollte mich vor Kompany | OneFootball

Vor nicht allzu langer Zeit befand sich der FC Bayern auf einer völlig wilden Trainersuche und klapperte nahezu jeden möglichen Kandidaten ab. Einer davon hat nun das Interesse bestätigt.

Der FC Bayern ist historisch gut in die neue Saison gestartet und hat in zehn Pflichtspielen zehn Siege eingefahren. Großen Verdienst daran hat Vincent Kompany, der von den Bayern-Verantwortlichen in den höchsten Tönen gelobt wird. Dass er eigentlich nur die D, C, oder E-Lösung war, ist intern längst vergessen.

Bayerns irre Trainersuche führte zu Kompany

Im Frühjahr 2024, nachdem klar war, dass man sich von Thomas Tuchel trennt, suchten die Münchner händeringend nach einem Nachfolger und fragten bei etlichen Kandidaten an. Von Ralf Rangnick über Oliver Glasner bis hin zu Roger Schmidt. Ein ebenfalls gehandelter Kandidat war Robert de Zerbi.

Wie der Italiener jetzt gegenüber Corriere della Sera bestätigt hat, verhandelte er damals mit dem deutschen Rekordmeister über eine Anstellung. "Es klingt respektlos, das zu erwähnen, aber es gab da eine gewisse Verbindung", sagte er. Zum damaligen Zeitpunkt stand er noch bei Brighton & Hove Albion in der Verantwortung, jedoch wurde bereits über eine Trennung zum Saisonende spekuliert.

Genauso kam es auch, allerdings unterschrieb de Zerbi nicht bei den Bayern, sondern bei Olympique Marseille. Beim Ligue-1-Klub macht der 46-Jährige seitdem einen starken Job, führte ihn in der ersten Saison zur Vizemeisterschaft und weist bisher einen Punkteschnitt von 1,91 auf.

Bayern-Bosse trauern de Zerbi wohl nicht hinterher

Warum es nichts mit einem Bayern-Engagement wurde, lässt de Zerbi offen. Mittlerweile wird es den Bayern-Bossen egal sein, immerhin sehen sie sich in ihrer Entscheidung pro Kompany mehr als bestätigt. Der Belgier gewann in der ersten Saison zwar nur die Meisterschaft, kann aber dennoch mit einem Punkteschnitt von 2,32 überzeugen. Hier wurden Max Eberl und Co. offensichtlich zu ihrem Glück gezwungen.