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·31 May 2025

Trotz Tah-Transfer: Hamann zweifelt an der Bayern-Defensive

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Mit der Verpflichtung von Jonathan Tah hat der FC Bayern den ersten großen Transfer für die neue Saison fix gemacht. Doch nicht jeder Experte ist überzeugt, dass der ablösefreie Neuzugang aus Leverkusen die Lösung für die bekannten Defensivprobleme ist.

Ex-Bayern-Profi und TV-Experte Dietmar Hamann äußerte sich auf ran-Nachfrage eher skeptisch: „Er hat vorletzte Saison hervorragend gespielt, letzte Saison gut. Für ihn natürlich ein guter Schritt, weil er zu einem Topverein geht. Ob es die Bayern zwingend stabilisiert, werden wir sehen“, erklärte dieser im Gespräch mit ran.


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Hamanns Kritik zielt nicht nur auf die Abwehrreihe ab, sondern vor allem auf das defensive Mittelfeld. Denn seiner Einschätzung nach ist die schwache Absicherung im Zentrum das eigentliche Problem: „Was man nicht vergessen darf, ist, dass er in Leverkusen hinter Xhaka, Andrich und Palacios gespielt hat. Und die Absicherung gibt es in München nicht. Es wird immer auf die Innenverteidiger geschimpft in München. Die sollten lieber mal schauen, wer davorsteht.“

Seine Forderung ist daher eindeutig: „Ein Sechser wäre für mich das, was sie am nötigsten brauchen.“

Ribéry und Elber sehen in Tah eine wichtige Verstärkung

Ganz anders fällt das Urteil zweier anderer Bayern-Ikonen aus: Franck Ribéry und Giovane Elber sehen in Jonathan Tah einen dringend benötigten Stabilisator für die Hintermannschaft von Vincent Kompany.

Ribéry, der bei seinem Ex-Klub auf eine Rückkehr zu alter Stärke hofft, sagte über den neuen Abwehrchef: „Er hat es gut bei Leverkusen gemacht in den letzten Jahren. Aber Bayern ist anders, und ich hoffe, der Wechsel ist gut für ihn und wünsche ihm viel Glück.“

Auch Giovane Elber betont die Notwendigkeit dieser Verpflichtung: „Bayern hat schon gesehen, dass letzte Saison hinten eine Schwachstelle war. Und ich denke, deswegen ist er auch zu uns gekommen. Ich denke schon, dass er die Abwehr stabilisieren kann.“

Er verweist dabei nicht nur auf Tahs Leistungen in der Bundesliga, sondern auch auf dessen Auftritte im DFB-Dress – ein Zeichen dafür, dass er durchaus auf höchstem Niveau bestehen kann.

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