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·9 October 2025

Tuchel zum Ballon d’Or: „Kane sollte höher stehen“

Article image:Tuchel zum Ballon d’Or: „Kane sollte höher stehen“

Thomas Tuchel hat sich zur Platzierung von Harry Kane beim diesjährigen Ballon d’Or geäußert – und dabei kein Geheimnis daraus gemacht, dass er die Wahl kritisch sieht. Der frühere Bayern-Trainer findet: Sein ehemaliger Stürmer hätte deutlich weiter vorne landen müssen.

„Hören Sie, ich weiß nie, wann dieser Ballon d’Or stattfindet und wie die Rangliste aussieht. Ich bin der Letzte, der das sieht und weiß“, erklärte der englische Nationaltrainer bei einer Pressekonferenz und fügte hinzu: „Ich bin kein großer Fan von Einzelauszeichnungen im Mannschaftssport. Harry ist ein echter Teamplayer, er zeichnet sich durch seine Leistungen aus und sollte auf jeden Fall höher als auf Platz 13 stehen.“


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Kane war bei der prestigeträchtigen Wahl zum besten Fußballer der Welt auf Rang 13 gelandet – trotz einer erneut beeindruckenden Saison.

Tuchel über Kane: „Der beste Stürmer seiner Generation“

Für Kane hat Tuchel ohnehin nur Lob übrig. Zuvor hatte der 52-Jährige, der Kane auch bei den Bayern trainierte, in der Sport BILD von der Entwicklung des Torjägers geschwärmt: „Er ist zweifellos der beste Stürmer seiner Generation. Er hat ein neues Niveau erreicht und schießt nun zwei Tore pro Spiel“, sagte Tuchel.

Er betonte, dass Kane derzeit kaum zu stoppen sei und sowohl Bayern als auch die englische Nationalmannschaft entscheidend prägt. „Er ist in Topform; man spürt, dass er voller Selbstvertrauen ist und Bayern und England mühelos auf seinen Schultern tragen kann. Er ist in Bestform, und ich bin froh, ihn als Kapitän zu haben“, erklärte der Coach.

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Foto: IMAGO | Foto: IMAGO,

Auch die Vereinsführung weiß um Kanes Wert. Intern gilt er als unverzichtbar, dennoch möchte der FC Bayern bei möglichen Vertragsgesprächen nüchtern kalkulieren. Wie die Sport BILD berichtet, plant der Rekordmeister, die im Januar auslaufende Ausstiegsklausel in Kanes Vertrag abzuwarten und danach über eine Verlängerung zu sprechen – jedoch ohne eine Gehaltserhöhung.

Mit rund 24 Millionen Euro brutto pro Jahr ist Kane bereits der Topverdiener des Kaders. Angesichts der Bemühungen, die Gehaltsstruktur zu stabilisieren, wollen die Verantwortlichen um Max Eberl und Christoph Freund vorsichtig agieren.

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