Borussia Dortmund
·1 March 2025
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Die Schwarzgelben versäumten es vornehmlich in der ersten halben Stunde, ihre klaren Chancen zu nutzen. Auf der anderen Seite leisteten sie sowohl beim 0:1 durch Jason Eckl (29.) als auch beim Treffer zum 0:2 (Nicolas Böhnke, 77.) Hilfestellung. „Wir zahlen viel Lehrgeld. Unterhaching ist aus dem Nichts zu seinen Möglichkeiten gekommen, und wir haben sie gewähren lassen“, erklärt Mike Tullberg.
Dabei bot der BVB in der ersten halben Stunde fußballerisch seine bisher beste Leistung in der U19-Nachwuchsliga. Die Mannschaft kombinierte sehenswert, eröffnete das Spiel klug aus der Defensive und stellte den Gegner vor größte Probleme. Die erste Einschuss-Möglichkeit eröffnete sich Taycan Etcibasi, der an der Seite von Pharell Kegni und Mathis Albert den Angriff bildete, aber den Ball in bester Position über die Latte schoss (4.). Die Borussen erspielten sich weitere Chancen beinahe im Minutentakt. Mathis Albert traf freistehend den Pfosten (8.), Nick Cherny die Unterkante der Latte (12.) und Elias Benkara per Kopf nach Chernys Ecke erneut den Pfosten (23.).
„Wir hätten nach dieser Anfangsphase 3:0 führen müssen. Die Jungs haben streckenweise richtig guten Fußball gespielt, aber ihnen fehlten im Abschluss Entschlossenheit und Überzeugung“, analysierte Tullberg. Ganz anders die Unterhachinger, die sich ein Lob des BVB-Trainers verdienten: „Das ist eine abgeklärte, fast durchweg mit Altjahrgängen besetzte Mannschaft, die das top gemacht hat. Wir haben uns leider wieder in erster Linie über Ballbesitz definiert und nicht gut verteidigt.“
Im Stadion Rote Erde gegen den Tabellenführer
Den ersten Warnschuss gaben die Gäste nach 25 Minuten ab, als Torwart Robin Lisewski mit einer Fußabwehr gegen Cornelius Pfeiffer noch den 0:1-Rückstand verhinderte. Den 1:0-Führungstreffer für die Gäste erzielte wenig später Jason Eckl nach einem Patzer in der BVB-Abwehr. Die Schwarzgelben taten sich nach dem Rückstand schwer, zurück ins Spiel zu finden. Sie bemühten sich, kämpften unermüdlich, scheiterten auch in der zweiten Halbzeit am Aluminium, aber die Unterhachinger behielten stets kühlen Kopf und setzten mit ihrem schnörkellosen Umschaltspiel weitere Nadelstiche.
„Wir bringen viel Talent auf den Platz, aber es wird schwer, in dieser Liga mit unserer jungen Mannschaft gute Ergebnisse gegen physisch überlegene Gegner zu erzielen“, sagt Mike Tullberg zur Hinrunde, die der BVB mit sieben Punkten hinter Leipzig (12 Punkte) und dem Karlsruher SC (10) als Tabellendritter abschließt.
Tabellenführer Leipzig ist nächster Gegner am Sonntag, 9. März (11 Uhr), im Stadion Rote Erde.