Umzugsunternehmer der Stars gibt Einblick: „Tuchel schmierte Butterbrezeln“ | OneFootball

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·8 October 2025

Umzugsunternehmer der Stars gibt Einblick: „Tuchel schmierte Butterbrezeln“

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Der Beruf des Fußballprofis oder auch -trainers bringt es mit sich, dass Umzüge oftmals einfach auch dazugehören. Man wechselt den Verein oder wird entlassen, wird vielleicht als Spieler verliehen.

Kein Wunder, dass es Menschen gibt, die sich diesen Umstand zu Nutze machen. So zum Beispiel Ralf Feller, der Teil der Geschäftsleitung des 1898 gegründeten Umzugsunternehmens Höhne-Gras saus Mainz ist. Seine Idee war es, Umzüge prominenter Personen aus dem Fußballbereich zu organisieren und durchzuführen.


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Seit 17 Jahren ist das nun schon der Fall. Kein Wunder, dass der 55-Jährige den ein oder anderen spannenden Einblick erhalten hat und Anekdoten erzählen konnte. Das tat er in einem Interview mit Spox.

Umzugsunternehmer Feller erzählt Tuchel-Anekdote

Zunächst einmal ging es darum, wie die Idee überhaupt aufkam. Die Antwort: Rund um Mainz 05! Feller erklärt: „Das lief über Dag Heydecker. Er war damals Marketing-Geschäftsführer des Klubs. Zuvor arbeitete er für die Adler Mannheim, zu dieser Zeit hatten wir erstmals schriftlichen Kontakt. Ich habe ihn dann auf einer Veranstaltung in Mainz persönlich kennengelernt. Auf meine Nachfrage meinte er, es gebe im Verein niemanden, der die Umzüge organisiert und auch kein Unternehmen, mit dem man zusammenarbeitet. Daraufhin ging es los und wir wurden offizieller Umzugspartner der Nullfünfer.“

Feller erklärte zudem, dass zu den ersten Umzügen Spieler wie Niko Bungert und Heinz Müller gehörten. Da man in seinem Unternehmen auf einen reibungslosen Ablauf spezialisiert war und vor allem auch Schnelligkeit garantieren konnte, was wichtig ist, sprach sich das Angebot schnell herum.

Clever ist auch, dass er auch heute noch selbst die Initiative ergreift. „Qualität und Diskretion wichtig. Wenn das alles stimmt, wird darüber gesprochen und der Kontakt gerne einmal ausgetauscht. Ich schreibe Spieler auch bis heute aktiv an, wenn ich höre oder in den Medien lese, dass sich ein Ortswechsel anbahnt“, erklärt er.

Hauptaugenmerk liegt natürlich auf der Zeit, in der das Transferfenster geöffnet ist. Und dann wird gerne auch mal der bestmögliche Service verlangt. „In der Regel wird der Komplett-Service gebucht. Wir räumen teilweise sogar noch den Kühlschrank aus und entsorgen die alte Butter, die vergessen wurde“, so Feller.

Zudem hatte er noch eine Anekdote zu Thomas Tuchel parat. „Ihn haben wir von Wiesbaden nach Mainz umgezogen, als er dort 2009 Cheftrainer wurde. Das war einer der ersten interessanteren Umzüge. Er hat für uns Frühstück gemacht, Butterbrezeln geschmiert und mit einem Augenzwinkern die Laufleistung meiner Leute gelobt. Wir durften ihn seitdem viele Jahre begleiten“, sagte Feller.

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Foto: Getty Images

Und: Tuchels Einrichtungsstil wurde über die Jahre hinweg offenbar positiv beeinfluss: „Bei ihm konnte man auch seine Entwicklung gut sehen: Die erste Wohnung war schlechter eingerichtet als meine und jetzt zuletzt sah es doch etwas anders aus. Wir hatten mit ihm immer jede Menge Spaß.“

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