Vertragsgespräche stehen an: Süle, Brandt und Can können sich empfehlen | OneFootball

Die Sommertransferperiode 2025 ist Geschichte. Auch die Verantwortlichen von Borussia Dortmund können während der aktuellen Länderspielpause nun ein wenig durchatmen, bevor die Saison ab übernächster Woche mit Bundesliga und dann auch der Champions League richtig Fahrt aufnimmt – und zugleich die weitere Personalplanung vermehrt in den Fokus rücken wird.

Im Interview mit der „Sport Bild“ blickt Sportdirektor Sebastian Kehl aktuell entspannt auf die auslaufenden Verträge von langjährigen BVB-Profis wie Emre Can, Julian Brandt und Niklas Süle, sieht darin vielmehr auch Positives: „Wir haben einige Spieler mit auslaufenden Verträgen, das ist gar nicht schlimm, das kann uns sogar helfen. Jeder Spieler bekommt nun die Chance, sich in den nächsten Monaten zu zeigen – selbstverständlich.“

Süle müsste Abstriche hinnehmen

Auf einen Zeitpunkt, wann mit dem genanten Trio oder den ebenfalls nur bis 2026 gebundenen Alexander Meyer und Pascal Groß gesprochen werden soll, wollte sich Kehl indes nicht festlegen: „Wir haben zu allen Spielern einen richtig guten Draht und werden uns sicher irgendwann an einen Tisch setzen, um über die Zukunft zu sprechen.“

Auf Nachfrage schloss Kehl auch eine Verlängerung mit Top-Verdiener Süle nicht aus, ließ aber durchblicken, dass der Innenverteidiger in diesem Fall wohl Abstriche hinnehmen müsste: „Ganz grundsätzlich: Nur weil man Verträge verlängert, bedeutet das ja nicht, dass man sie auf dem gleichen Niveau verlängern muss. Jeder unserer Spieler hat die Chance, sich für einen neuen Vertrag zu empfehlen. Das gilt natürlich auch für Niklas Süle.“

Ebenfalls nur bis zum 30. Juni 2026 gebunden ist mit Salih Özcan ein weiterer Akteur, mit dem eine Verlängerung nach jetzigem Stand aber als sehr unwahrscheinlich einzustufen ist. Vielmehr ist der türkische Nationalspieler ein Kandidat, der den Verein noch in diesem Sommer in Richtung eines Landes mit noch geöffnetem Transferfenster verlassen könnte.