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·24 November 2024
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Die Gerüchteküche rund um Florian Wirtz und einen möglichen Wechsel zum FC Bayern München brodelt. Dabei wird immer wieder die Frage diskutiert, ob und wann der Nationalspieler von Bayer Leverkusen zum deutschen Rekordmeister wechseln könnte. Ein ehemaliger Bayern-Star bringt nun eine unkonventionelle Lösung ins Spiel.
Der frühere Münchner Markus Babbel hält einen Wechsel von Wirtz im Sommer 2025 für unwahrscheinlich. Im Interview mit ran.de äußerte er deutliche Zweifel: „Mir fehlt die Vorstellungskraft, dass Bayern das umsetzen kann.“ Grund für diese Skepsis sei vor allem die hohe Ablösesumme von rund 100 Millionen Euro, die Leverkusen voraussichtlich fordern wird. „Ich glaube, das Gesamtpaket aus Ablöse und Gehalt ist selbst für den FC Bayern so groß“, so Babbel weiter.
Babbel sieht in der aktuellen Marktlage nur zwei Klubs, die sich einen Transfer von Wirtz leisten könnten: Real Madrid und Paris Saint-Germain. Ein Wechsel zu Real Madrid sei laut Babbel jedoch nicht ohne Risiko, da Wirtz dort aufgrund der starken Konkurrenz möglicherweise nur als Ergänzungsspieler agieren könnte. „Gerade bei Real kann es dir passieren, dass du nicht richtig reinkommst und bei der Konkurrenz im Kader erstmal auf der Bank sitzt, was du in einer WM-Saison natürlich unbedingt vermeiden willst“, warnte der ehemalige Verteidiger.
Deshalb empfiehlt Babbel Wirtz, bis nach der Weltmeisterschaft 2026 bei Bayer Leverkusen zu bleiben. „Und dann hätte Bayern sicher eine Chance, weil wir dann von einer deutlich niedrigeren Ablöse von 80 bis 90 Millionen Euro sprechen. Da könnte ich mir gut vorstellen, dass man zu dieser Investition bereit ist“, erklärte der Europameister von 1996.
Weiter sprach Babbel auch über Jamal Musiala und hob dessen außergewöhnliche Bedeutung für den FC Bayern hervor. „Für die Zukunft des FC Bayern wäre es ein großartiger Move, wenn Musiala verlängern würde. Er ist ein absoluter Leistungsträger beim FC Bayern, in einem Team voller Hochkaräter sticht er nochmal heraus“, betonte Babbel. Der Nationalspieler, der noch bis 2026 vertraglich gebunden ist, müsse auf eine Stufe mit den Topverdienern im Kader gestellt werden. „Und ich bin der Meinung, dann muss er auch so viel bekommen wie die Topverdiener der Mannschaft.“
Für Musiala wäre der FC Bayern offenbar bereit, tief in die Tasche zu greifen. Medienberichten zufolge könnte ihm ein Jahresgehalt von bis zu 25 Millionen Euro winken. Aktuell deutet vieles darauf hin, dass er zeitnah seinen Vertrag in München verlängern wird.