BVBWLD.de
·27 November 2025
Zoff mit BVB-Star? Kehl klärt auf

In partnership with
Yahoo sportsBVBWLD.de
·27 November 2025

Nach einem viralen Clip um Nico Schlotterbeck brodelte die Gerüchteküche beim BVB. Nun erklärt Sportdirektor Sebastian Kehl, was wirklich hinter der Szene steckt.
Ein kurzer Videoclip von der jüngsten Mitgliederversammlung von Borussia Dortmund hat zuletzt für reichlich Gesprächsstoff gesorgt. In der Sequenz ist zu sehen, wie Sportdirektor Sebastian Kehl die eintreffenden Profis mit einem Handschlag begrüßt – nur Nico Schlotterbeck läuft ohne Gruß an ihm vorbei. Die Szene ging viral und nährte Spekulationen über mögliche Spannungen zwischen dem Innenverteidiger und der Klubführung.
Kehl selbst weist solche Gerüchte deutlich zurück. Nach dem souveränen 4:0-Sieg des BVB in der Champions League gegen den FC Villarreal sagte der Sportdirektor: „Es ist alles okay. Da wurde viel hereininterpretiert.“ Auch wenn die Situation „natürlich etwas unglücklich“ ausgesehen habe, hätten er und Schlotterbeck sich über die öffentlichen Reaktionen eher amüsiert.
Trotzdem bleibt die Lage um den Nationalspieler sensibel. Der 25-Jährige, dessen Vertrag noch bis 2027 läuft, steht bei mehreren Topklubs auf dem Zettel – darunter dem Vernehmen nach auch der FC Bayern. Der BVB würde im Falle eines ausbleibenden neuen Vertrags nur im kommenden Sommer eine angemessene Ablösesumme erzielen können. Entsprechend steigt der Druck auf eine Entscheidung.

Foto: IMAGO
Kehl betont, dass der Verein alles daransetzt, Schlotterbeck langfristig zu halten. „Wir versuchen Rahmenbedingungen zu liefern, die für Schlotti ein attraktives Umfeld bieten“, erklärte er. Der Spieler mache sich „viele Gedanken“, schließlich wolle er sportlich vorankommen und um Titel mitspielen. Genau das sei auch das Ziel des Klubs.
Um Schlotterbeck zu überzeugen, ist der BVB zu Zugeständnissen bereit. Neben einer deutlichen Gehaltserhöhung steht offenbar auch ein Platz unter den Top-Verdienern im Raum. Zudem könnte der Verteidiger das Kapitänsamt übernehmen, sollte Emre Can den Verein nach Vertragsende verlassen. „Am Ende wird es eine Entscheidung geben müssen. Wir hoffen, dass diese Entscheidung dann positiv ausfällt“, sagte Kehl und kündigte an: „Wir werden uns auch wirtschaftlich bewegen.“
Der viel diskutierte Handschlag-Zwischenfall dürfte damit eher ein Missverständnis gewesen sein – die Zukunft des Abwehrchefs bleibt dennoch ein heißes Thema in Dortmund.









































