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·5 September 2025

Zu viel "Ausprobiererei": Matthäus für Festlegung auf ein System

Article image:Zu viel "Ausprobiererei": Matthäus für Festlegung auf ein System

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat sich nach der Pleite der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in der Slowakei (0:2) für die Festlegung auf ein Spielsystem ausgesprochen. „Diese Ausprobiererei“ von Bundestrainer Julian Nagelsmann gefalle ihm „so gar nicht“, sagte der 64-Jährige bei Sky Sport: „Ich weiß gar nicht, wie wir genau gespielt haben, was der Plan in der Slowakei war.“

Matthäus fordert klare Systematik

Matthäus fragte sich nach der unerwarteten Niederlage zum Start der WM-Qualifikation: „War das ein 4-2-2-2 ohne Ball und ein 3-5-2 im Ballbesitz? Wollte er sein altes Leipzig-System ausprobieren? Ich kann mich mit den ganzen Änderungen einfach nicht anfreunden.“ Das Fazit des 150-maligen Nationalspielers: „Wir sollten uns auf ein System fokussieren und dieses perfekt umsetzen. Ich persönlich wäre für das 4-2-3-1. So wie man es seit Jahren von Bayern München kennt und auch viele Nationalspieler es beherrschen.“ Gleichzeitig war Matthäus aber auch nicht nach einer Weltuntergangsstimmung zumute. „Wir wollen jetzt nach einem richtig schlechten Spiel nicht alles zerreden. Julian darf jetzt keine Rücksicht mehr auf Namen und Verdienste nehmen. Und wenn Einstellung und Emotionalität ein Problem sind, dann denke ich in erster Linie auch an Spieler wie Anton, Andrich und Schlotterbeck – wenn er wieder fit ist“, sagte er.


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Kritisch äußerte sich auch Stefan Effenberg. „Der Bundestrainer ist mit seiner Aufstellung mitschuldig am verunsicherten Auftritt seiner Elf“, schrieb der 35-malige Nationalspieler in seiner Kolumne für das Nachrichtenportal t-online. Vor allem die Besetzung der Doppel-Sechs mit Joshua Kimmich und Angelo Stiller verstand Effenberg nicht: „Ich kann einfach nicht nachvollziehen, was sich Nagelsmann dabei gedacht hat. Er hat doch das Gespann aus Kimmich und Goretzka, das so auch im Verein beim FC Bayern ständig zusammenspielt, und reißt es einfach auseinander.

Foto  ©  AFP/SID/THOMAS KIENZLE

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