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·16 de mayo de 2025
Abstiegskampf: Was für und und was gegen die Teams spricht

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·16 de mayo de 2025
Waldhof Mannheim, Stuttgart II und Dortmund II: Ein Team aus diesem Trio muss in die Regionalliga, die anderen beiden werden sich retten. liga3-online.de analysiert, was jeweils für und gegen die Teams spricht.
Was für den Klassenerhalt spricht: Nach den beiden Siegen gegen Cottbus und Dresden befindet sich der Waldhof vor dem letzten Spieltag in einer glänzenden Ausgangslage. Schon ein Punkt in Bielefeld reicht, um den Liga-Verbleib klar zu machen. Selbst eine knappe Niederlage könnte reichen. Schließlich muss Dortmund, das nach zuletzt vier Niederlagen in Folge beim 1. FC Saarbrücken antreten muss, fünf Tore gegenüber dem SVW aufholen. Auch Stuttgart II müsste erstmal gegen Rot-Weiss Essen – immerhin das beste Rückrundenteam zusammen mit Arminia Bielefeld – punkten, um an Mannheim vorbeizuziehen.
Was gegen den Klassenerhalt spricht: Die gute Ausgangslage birgt aber auch die Gefahr einer trügerischen Sicherheit. Zudem ist Arminia Bielefeld angesichts von elf Siegen aus den letzten 14 Pflichtspielen in bestechender Form und wird auch am Samstag ganz sicher nicht nachlassen. Zumal es für die Ostwestfalen noch um die Meisterschaft geht. Zudem will der DSC vor dem DFB-Pokalfinale gegen den VfB Stuttgart im Rhythmus bleiben. Verliert der SVW beispielsweise mit 0:3, wäre Dortmund II mit einem 2:0-Erfolg in Saarbrücken vorbeigezogen. Punktet dann auch Stuttgart II, das seit fünf Partien ungeschlagen ist, wäre Mannheim abgestiegen.
Was für den Klassenerhalt spricht: Genau wie dem Waldhof reicht auch Stuttgart II im Duell mit Rot-Weiss Essen ein Punkt für den Klassenerhalt. Seit fünf Partien ist der VfB inzwischen ungeschlagen, zuletzt gab es gegen Alemannia Aachen und Borussia Dortmund II zwei Siege in Serie. Der BVB wiederum verlor die letzten vier Partien und muss nun zum 1. FC Saarbrücken, der noch um Platz 3 kämpft. Nach der Niederlage in Aachen samt schwacher Leistung ist der FCS darauf aus, ein anderes Gesicht zu zeigen, was es für die Dortmunder nochmal schwerer macht. Außerdem fallen bei den Westfalen mit Franz Roggow, Michael Eberwein und Rodney Elongo-Yombo gleich drei Stammspieler aufgrund von Gelb-Sperren aus.
Was gegen den Klassenerhalt spricht: Mit Rot-Weiss Essen wartet die beste Rückrundenmannschaft (zusammen mit Arminia Bielefeld) auf die Schwaben. Starke 38 Punkte hat RWE aus 18 Spielen geholt und musste sich dabei nur viermal geschlagen geben. Und dass die Mannschaft trotz des erreichten Klassenerhalts noch immer heiß ist, stellte sie am letzten Sonntag beim 3:1-Erfolg gegen Osnabrück unter Beweis. Weil Stuttgart II zudem das schlechtere Torverhältnis (-10) gegenüber dem BVB II (-6) aufweist, wären die Dortmunder schon mit einem 1:0-Sieg in Saarbrücken vorbei, falls der VfB verlieren sollte.
Was für den Klassenerhalt spricht: Die Hoffnungen des BVB ruhen auf Trainer Mike Tullberg, der die Mannschaft nach dem verlorenen Spiel gegen Stuttgart II nochmal heiß gemacht hat. Zwar braucht es gegen Saarbrücken in jedem Fall einen Sieg, allerdings stehen die Saarländer im Rennen um Platz 3 mächtig unter Druck und drohen den Aufstieg wie in den Vorjahren auf den letzten Metern zu verspielen. Es ist die Chance für den BVB, der aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber Stuttgart II auch nicht mal unbedingt einen hohen Sieg benötigt. Sollte der VfB gegen Rot-Weiss Essen – immerhin die beste Rückrundenmannschaft zusammen mit Arminia Bielefeld – verlieren, würde bereits ein knapper 1:0-Erfolg für den Klassenerhalt reichen.
Was gegen den Klassenerhalt spricht: Sie ist ohne Frage nicht gut, die Ausgangslage der Dortmunder vor dem letzten Spieltag. Nicht nur, dass der BVB beim 1. FC Saarbrücken, der noch Dritter werden und nach der 2:4-Niederlage in Aachen vor einer Woche ein anderes Gesicht zeigen will, unbedingt gewinnen muss. Entweder Stuttgart II oder Mannheim dürfen nicht punkten. Gegenüber dem Waldhof müsste der BVB allerdings gleich fünf Tore aufholen, was das Unterfangen erheblich erschwert. Weil beiden Teams bereits ein Zähler für den Klassenerhalt reicht, darf davon ausgegangen werden, dass sie nicht ins letzte Risiko gehen werden. Dortmund, das gegen den FCS in 16 Anläufen erst dreimal gewinnen konnte, hingegen muss das.