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·25 de julio de 2025
Alemannia Aachens Neustart mit einem alten Bekannten

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·25 de julio de 2025
Rachid Azzouzi kehrt zurück in seine Heimat. Der 54-Jährige übernimmt ab August die sportliche Führung bei Alemannia Aachen – nach seiner Entlassung in Fürth im Oktober eine logische Station. Was nach Rückschritt aussieht, könnte Aachens Rettung sein.
Die Alemannia trennt erstmals Sportgeschäft und Finanzen in zwei Geschäftsführerposten. Eine überfällige Entscheidung. Sascha Eller scheiterte bis Mai an der Doppelbelastung. Der Drittligist braucht klare Zuständigkeiten statt Personalunion. Azzouzi kann sich nun vollständig auf sportliche Belange konzentrieren, während ein noch zu benennender kaufmännischer Geschäftsführer die Zahlen im Blick behält.
Der gebürtige Alsdorfer bringt Zweitliga-Expertise aus Fürth mit. Dort baute er Strukturen auf, die dem Klub halfen, sich in Liga zwei zu etablieren. Diese Erfahrung braucht Aachen dringend. Der Traditionsverein dümpelt seit Jahren in der dritten Liga, ohne erkennbares Konzept.
Azzouzis Fokus auf die Nachwuchsarbeit ist der richtige Ansatz. Aachen kann keine teuren Transfers stemmen. Talente aus der eigenen Jugend sind die einzige realistische Chance auf sportlichen Aufstieg. Der neue Sportchef kennt die Region, ihre Vereine und Talente. Das verschafft ihm einen Vorsprung gegenüber externen Kandidaten.
Die einstimmige Aufsichtsratsentscheidung zeigt: Aachen will den Neustart. Mit getrennten Verantwortlichkeiten und regionalem Know-how. Ob Azzouzi der richtige Mann ist, wird sich zeigen. Die Strukturreform ist jedenfalls der erste vernünftige Schritt seit langem.