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·5 de diciembre de 2025

"Anderes Gesicht zeigen": Aachen will bei Hansa "ins Risiko gehen"

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Sie war ein herber Dämpfer, die 1:3-Niederlage für Alemannia Aachen beim MSV Duisburg am vergangenen Samstag. Im Duell bei Hansa Rostock (Sonntag, 16:30 Uhr) wollen die Schwarz-Gelben nun ein "anderes Gesicht zeigen" und "ins Risiko gehen", wie Trainer Mersad Selimbegovic ankündigt.

"Kompromisslose Zweikampfführung"

Nein, einfach so zur Tagesordnung übergehen konnte und wollte Selimbegovic nach der deutlichen Pleite in Duisburg nicht, wie er am Freitag bei der Spieltag-Pressekonferenz sagte. Schließlich habe der Auftritt in der ersten Halbzeit "nicht zu dem gepasst, was wir uns vorgenommen haben". Die Defizite und Unzulänglichkeiten seien daher "klar angesprochen" worden. In Rostock gelte es nun, "ein anderes Gesicht" zu zeigen. Und zwar ab der ersten Sekunde.


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Konkret forderte Selimbegovic eine "kompromisslose Zweikampfführung". Es geht nicht darum, Spieler zu verletzten, aber eben deutlich beherzter in die Duelle zu gehen als das in Duisburg der Fall war. "Wir müssen da auch ein bisschen ins Risiko gehen, weil nur über Zweikämpfe zu reden, hilft nicht." Ohnehin sei genug geredet worden. "Auch mir selbst sind die Wiederholungen schon langsam langweilig", gestand der Alemannia-Coach ein.

"Jeder hat eine gewisse Verantwortung"

Gleichzeitig nahm er seine Mannschaft in die Pflicht: "Ich trage die komplette Verantwortung, aber ein Stück weit muss auch jeder verstehen, dass er auch immer eine gewisse Verantwortung für seine Position, seine Mitspieler und den Verein hat." Es brauche auch Spieler, die mal die Konfrontation suchen. Diesbezüglich könnte seine Mannschaft noch zulegen, meinte der 43-Jährige. Zudem will Selimbegovic auch im Umschaltspiel und bei Ballstaffetten eine Steigerung sehen.

Unter der Woche habe das Team gut mitgezogen, allerdings habe es auch vor dem Spiel gegen Duisburg keine Anzeichen für einen derart schwachen Auftritt gegeben. Beim Personal sei indes "mit ein paar Konsequenzen" zu rechnen, so Selimbegovic, der zwei, drei Änderungen als "denkbar" bezeichnete. Vor allem Faton Ademi und Lucas Scepanik dürften gute Chancen auf die Startelf haben, nachdem sie in Duisburg als Joker überzeugen konnten. Zudem ist Gianluca Gaudino nach Achillessehnenproblemen wieder eine Option, während der Einsatz von Jeremias Lorch (Prellung) noch fraglich ist.

Selimbegovic kehrt zu Ex-Klub zurück

Für Selimbegovic selbst ist die Fahrt nach Rostock eine Reise in die Vergangenheit, saß er doch zwischen 2023 und 2024 bei der Kogge auf der Bank, konnte den Abstieg aus der 2. Bundesliga jedoch nicht verhindern. "Es war keine einfache Zeit", blickte er zurück. Den Klassenerhalt nicht geschafft zu haben, "tat schon richtig weh. Für eine längere Zeit. Das musste man erstmal verarbeiten." Dennoch habe er die Erkenntnis mitgenommen, auch bei Misserfolgen immer nach vorne zu schauen. "Es geht immer weiter." Diese Erfahrung will er nun bei der Alemannia einbringen. Ob sie schon am Sonntag Früchte tragen wird? Rund 1.000 Fans werden sich vor Ort ein Bild machen.

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