Bayern sucht nach Jackson-Alternativen – Eberl äussert sich | OneFootball

Der FC Bayern stand kurz vor der Leihe von Chelsea-Stürmer Nicolas Jackson (24). Ein Medizincheck und die Unterschrift hätten den Deal perfekt gemacht – eine Leihgebühr von 15 Millionen Euro war vorgesehen, die Kaufoption für 2026 hätte bei 65 Millionen Euro gelegen.

Doch die Pläne wurden durch eine Verletzung von Chelsea-Stürmer Liam Delap (22) durchkreuzt. Delap fällt nach einem Oberschenkelproblem rund acht Wochen aus, worauf Chelsea Jackson kurzfristig zurückbeorderte. Bayern-Sportvorstand Max Eberl (51) äusserte sich nach dem 3:2-Sieg in Augsburg zu der Situation: „Es war relativ knapp vorm Spiel. Chelsea hat uns informiert, dass sie den Spieler gerne zurückhaben wollen, nachdem wir uns gestern geeinigt haben und die Untersuchung erlaubt bekommen haben. Jetzt ist die Situation, dass der Junge hier in München ist und wir ihn aber zurückschicken.“

Jackson selbst scheint den Wechsel noch nicht aufzugeben: Sein Berater Diomansy Kamara postete auf Instagram ein Video mit dem Kommentar: „Wir gehen nicht zurück. (...) Das Flugzeug fliegt nicht zurück. München.“ Eberl bleibt vorsichtig: „Erstmal bin ich nicht in der handelnden Position. Wir haben gehandelt, wir hätten gerne gehandelt, wir hätten gerne die Untersuchung gemacht und die Unterschrift getätigt. Das geht jetzt nicht und wir werden dem Spieler und dem Berater sagen, dass sie zurückmüssen, weil Chelsea … Wir haben halt keinen unterschriebenen Vertrag.“

Gleichzeitig betont er, dass die Bayern weiterhin Optionen prüfen: „Erstmal überlegen wir noch und solange wir handeln können, werden wir überlegen, ob wir handeln, wie wir handeln. Wenn wir dann in die eine Richtung entscheiden, dass wir sagen, wir machen nichts, dann ist das eine Entscheidung, aber erstmal haben wir noch die Möglichkeit zu entscheiden und das versuchen wir bestmöglich zu tun.“