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·16 de septiembre de 2025

Champions League | Wer ist der Titelfavorit? Die Top-8 im Power-Ranking

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Die Champions League steht in den Startlöchern! Bevor in den großen Stadien des Kontinents wieder die legendäre Hymne ertönt, ist es höchste Zeit, einen Blick auf die Titelfavoriten zu werfen. 90PLUS-Redakteur Michael Bojkov hat sich an ein Power-Ranking gewagt.

Man wird das Gefühl nicht los, dass es mal leichter war, die Champions-League-Favoriten nach Stärke einzuordnen. In der Guardiola-Ära zwischen 2013 und 2016 waren es vor allem die Münchner, denen man neben den spanischen Giganten aus Madrid und Barcelona den Gewinn des Henkelpotts zutraute. Dann wechselte Pep Guardiola nach Manchester und schuf dort einen Riesen, der jahrelang als das Nonplusultra im europäischen Vereinsfußball galt – neben Real Madrid natürlich. Und während im blauen Teil Manchesters die große Krise ausbrach, spielte Paris St. Germain ausgerechnet in Saison eins nach Kylian Mbappé grandiosen Fußball – mit dem ersten Champions-League-Titel der Vereinsgeschichte als hochverdiente Krönung.


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Und sonst? Der FC Barcelona befindet sich nach durchwachsenen Jahren im Frühling einer neuen goldenen Ära, Mikel Arteta hat Arsenal zurück in die europäische Elite geführt und Liverpool glänzt mit einem Kader, von dem selbst Jürgen Klopp nur träumen konnte. Und dann sind da ja natürlich noch die Bayern, mit denen immer irgendwo zu rechnen ist. Und der FC Chelsea, der nichts geringeres als Klubweltmeister ist. Eine unverschämt schwere Aufgabe, diese acht Topteams in ein Ranking zu pressen. Aber man lässt ja nichts unversucht …

1. Paris St. Germain

PSG ist der überzeugendste Champions-League-Sieger seit langem, was den Triple-Sieger quasi automatisch wieder zum Top-Favoriten macht. Zugegebenermaßen täuscht der auf dem Papier perfekte Ligastart mit vier Siegen aus vier Spielen über die Tatsache hinweg, dass spielerisch noch Sand im Getriebe steckt bei den Parisern. Man kann aber stark davon ausgehen, dass die Gangart bei der Enrique-Elf eine andere sein wird, wenn die Champions-League-Hymne ertönt und ein einigermaßen ebenbürtiger Gegner auf dem Platz steht. Fraglich wird sein, wie stark der Donnarumma-Abgang ins Gewicht fällt. Man darf aber nicht vergessen: In Lucas Chevalier steht jetzt eine der heißesten Torwartaktien Europas an der Seine zwischen den Pfosten. Gianluigi Donnarumma wurde nicht durch einen Fliegenfänger ersetzt.

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(Foto: Getty Images)

2. FC Barcelona

Heißt der Champions-League-Sieger im kommenden Jahr erstmals seit 2015 FC Barcelona? Schon letzte Saison war die Flick-Elf nah dran, die Offensive um Lamine Yamal und Raphinha kann an guten Tagen von keinem Team der Welt übertroffen werden . Und während einige Konkurrenten, zum Beispiel PSG, die vierwöchige Klub-WM in den Knochen haben, konnten die Spieler von Blaugrana im Sommer verschnaufen – auch das könnte noch längerfristige Folgen haben und damit ein Faktor werden. Fraglich wird sein, inwieweit sich der schmerzhafte Abgang von Abwehrchef Iñigo Martínez in Spielen gegen Topgegner bemerkbar machen wird.

3. Liverpool

Ähnlich wie bei PSG ist auch beim FC Liverpool zum Ligaauftakt nicht alles Gold, was glänzt. Zwölf Punkte aus vier Spielen stehen auf dem Tablet, dabei hat hier und da aber auch der Fußballgott mitgeholfen. Da die Reds das Spielglück aber schon letzte Saison sehr häufig auf ihrer Seite hatten, kann man ihnen das mittlerweile fast schon als eine Art Qualitätsmerkmal zuschreiben. Und wie wir alle wissen, ist es in der Champions League noch häufiger das Quäntchen Glück, das am Ende den Ausschlag gibt. Lass dazu Florian Wirtz und Co. mal so richtig in Fahrt kommen – dann alle Achtung vor dem LFC. Den Reds zum Verhängnis werden könnte die eigene Defensive, vor allem in puncto Konterabsicherung muss Arne Slot noch ein bisschen tüfteln.

4. FC Bayern

Betrachtet man den Saisonstart isoliert, ist der FC Bayern stand Champions-League-Auftakt das vielleicht überzeugendste Topteam Europas. Die Offensive um Harry Kane und Michael Olise ist messerscharf, und das, obwohl Jamal Musiala aktuell noch verletzt fehlt. Damit wären wir aber bei einem anderen Thema: Die Personaldecke ist extrem dünn, was dem deutschen Rekordmeister vor allem in der Crunchtime im Frühling zum Verhängnis werden könnte (es wäre beileibe nicht das erste Mal). Dazu sind die Münchner in den vergangenen Jahren regelmäßig daran gescheitert, K.o.-Spiele trotz guter Leistungen auf ihre Seite zu ziehen. Zuletzt war das bei der Klub-WM im Viertelfinale gegen Paris der Fall, zuvor im Champions-League-Viertelfinale bei Inter, letztes Jahr im Halbfinale bei Real Madrid. Schaffen die Bayern es, diesen Kreislauf zu durchbrechen, können sie auch ein gewichtiges Wörtchen um den Champions-League-Titel mitreden.

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(Foto: IMAGO)

5. Arsenal

Auch bei Arsenal steht und fällt vieles damit, ob die Stammkräfte fit bleiben. Zwar haben die Gunners im Sommer nachgerüstet, der Kader ist jetzt breiter. Und dennoch bleiben die Nordlondoner vom Verletzungspech verfolgt. Zum ersten Topspiel der Saison in Liverpool fehlten mit Bukayo Saka, Martin Ödegaard und Kai Havertz gleich drei wichtige Offensivkräfte in der Startelf – die 0:1-Pleite war am Ende auch dem geschuldet. Ansonsten wird es in den entscheidenden Spielen auch darauf ankommen, wie abgezockt sich die Arteta-Elf präsentiert. Im Champions-League-Viertelfinale gegen PSG scheiterte man nicht nur an einem starken Gegner, sondern auch an mangelnder Effizienz. In Bestbesetzung und mit ein bisschen mehr Reife in den entscheidenden Momenten ist Arsenal auch in der Champions League alles zuzutrauen.

6. Real Madrid

Der Saisonauftakt unter Xabi Alonso verlief erfolgreich, Real Madrid und allen voran Kylian Mbappé präsentieren sich in guter Frühform. Dass der französische Superstar noch nie die Champions League gewonnen hat und selbiges Paris St. Germain im Jahr nach seinem Abgang erstmals geschafft hat, dürfte den Angreifer zusätzlich anspornen. Auch ist davon auszugehen, dass Xabi Alonsos Rädchen Woche für Woche zunehmend besser ineinandergreifen werden. Dazu ist die Champions League nach wie vor der Wettbewerb von Real Madrid. Es gibt momentan also durchaus einiges Positives aus Madrid zu berichten. Vielleicht hilft das auch, die Fragezeichen zu beseitigen. Dazu gehört, dass Vinícius’ Formtief weiterhin anhält, Toni Kroos noch immer nicht wirklich ersetzt werden konnte und Führungsspieler inzwischen rar gesät sind bei den Königlichen.

7. ManCity

ManCity muss sich nach der Katastrophensaison ein Stück weit neu erfinden. Auch, weil in Kevin De Bruyne nicht nur ein Leistungsträger, sondern auch ein Anführer und das Aushängeschild des Klubs gegangen ist. Sein sportliche Verlust konnte in Personalunion zumindest einigermaßen adäquat aufgefangen werden, vor allem Tijjani Reijnders zeigte direkt zum Saisonstart, warum er die 50 Millionen Euro mehr als wert war. Die Bilanz nach vier Premier-League-Spieltagen sieht dennoch durchwachsen aus, zwei Siegen stehen ebensoviele Niederlagen gegenüber. Man merkt durchaus, dass Pep Guardiola immer noch dabei ist, seine Mannschaft zu reparieren und auch ein Rodri nach langer Verletzung erst mal wieder auf das Level kommen muss, das ihn 2024 zum Weltfußballer machte. Und doch sollte es niemanden überraschen, wenn ManCity in der Champions League weit kommt. Weil das Favoritenfeld extrem ausgeglichen ist und neben Erling Haaland im Sturm nun ein weiterer absoluter Erfolgsfaktor im Tor steht: Gianluigi Donnarumma.

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(Foto: Getty Images)

8. Chelsea

Fällt auf dem Papier im Vergleich zu den Top-7 dieses Power-Rankings ab, was vor allem daran liegt, dass in der Abwehr und im Tor eher gehobenes Premier-League-Niveau als internationales Toplevel zu finden ist. Und doch wäre es fatal, eine Mannschaft, die den Champions-League-Sieger in einem Finale herspielte und sich zum Klubweltmeister krönte, nicht in den Favoritenkreis für den Henkelpott aufzunehmen. Wenn Moises Caicedo und Enzo Fernandez das Mittelfeld wieder zu ihrem eigenen machen und vorne Cole Palmer und Co. brillieren, dann muss sich jedes Team der Welt fürchten, so viel sollte feststehen.

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