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·24 de mayo de 2025
Das Casting hat begonnen: Welcher Trainer jetzt zum 1. FC Köln passt

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Simon Bartsch
24. Mai 2025
Friedhelm Funkel hat abgesagt, die nächsten Namen werden gehandelt, es gibt die ersten Gerüchte beim 1. FC Köln: Diese Trainer würden tatsächlich zum FC passen.
Thomas Kessler wirkt nachdenklich
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Den Start in sein offizielles Dasein als Sportdirektor dürfte sich Thomas Kessler ein wenig positiver vorgestellt haben. Zumindest lautet die aktuelle Erzählweise des Funkel-Aus‘, dass Kessler gerne mit dem Trainer-Routinier weitergemacht hätte, die Gremien sich aber letztlich durchgesetzt hätten, wenn Funkel dem Ganzen nicht zuvorgekommen wäre. Ob der Trainer-Routinier nach der Mission Wiederaufstieg auch der richtige Mann für die Mission Aufbau einer wettbewerbsfähigen Mannschaft gewesen wäre, darf zumindest hinterfragt werden. Funkel steht ganz sicher nicht für all die Merkmale, die der FC in den letzten Jahren für ein Anforderungsprofil vorausgesetzt hat. Denn das Credo war der offensive attraktive Fußball mit viel Intensität und hohem Tempo. Eine Spielidee, die man vermutlich noch immer gerne über alle Mannschaften hinweg inplementieren würde. Dazu noch die Einbindung von jungen Spielern.
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Ob Funkel dazu nicht in der Lage gewesen wäre, wird man beim FC nun nicht mehr herausfinden können. Der 71-Jährige geht nach seinem kurzen FC-Intermezzo als gefeierter Held. Und das bekanntlich nicht zum ersten Mal. Vor fünf Jahren steckten die Kölner in einer ganz ähnlichen Situation. Der FC entging Dank Funkel dem Abstieg, stand aber mit einer verunsicherten Mannschaft vor dem Neuanfang. Und der damalige Sportchef Horst Heldt traf damals genau die richtige Entscheidung. Denn Motivator Steffen Baumgart war mit seinem Harakiri-Fußball genau der richtige Mann für eine Wende, die die FC-Fans nach Jahren von destruktivem Verteidigen herbeigesehnt hatten. Baumgart war mit seiner Fußballidee zur richtigen Zeit am richtigen Ort, entfachte eine Euphoriewelle und wurde von den Fans verehrt.
Die Liaison ging auch zwei Jahre gut und das hatte vor allem zwei Gründe. Der Rostocker fand bei seinen Motivationsreden lange genau den richtigen Ton, kitzelte so Leistungen aus einzelnen Spielern, die sie eigentlich gar nicht im Stande waren, zu leisten. Aus heutiger Sicht überperformten Spieler wie Anthony Modeste, Florian Kainz oder Dejan Ljubicic. Und der unglaublich motivierte Modeste brachte dann fast im Alleingang das Erfolgsgefühl zurück nach Müngersdorf. Möglicherweise wäre ein ähnlicher Trainertyp also genau das richtige. Und da kommt zwangsläufig der Gedanke an Lukas Kwasniok. Ebenfalls ein sehr emotionaler Trainer, der mit dem SC Paderbon einen schnörkellosen Offensivfußball gespielt hat. Der Coach kann ebenfalls motivieren und gilt als Spielerentwickler und -förderer. Kwasniok hatte zwar von einer Auszeit gesprochen, doch soll er sich selbst schon gar nicht mehr so sicher darüber sein.
Allerdings haben sich Baumgart und seine Art irgendwann auch abgenutzt. Der Coach kam bei den Fans gar nicht mehr so gut an, die Spieler rutschten von ihrer Hochphase in ein tiefes Loch und die Abwärtsspirale war nicht mehr aufzuhalten. Christian Titz steht ebenfalls für einen offensiven Fußball. Der Coach gilt als großer Freund des Ballbesitzfußballs, das Spiel nach vorne ist bei Titz sehr geradlinig. Dabei wünscht sich der Trainer spielerische Lösungen, auch unter Druck. Unter dem Offensivfußball leidet allerdings mitunter die Defensivarbeit. Titz gilt aktuell als einer der ganz heißen Anwärter. Der Fußball der SV Elversberg ist hochgradig attraktiv. Das hängt natürlich in erster Linie mit der individuellen Qualität der Offensive der Elv zusammen. Neben den spielerischen Mitteln liegt der Fokus von Horst Steffen vor allem auf einer hohen Intensität. Lange gab es Gerüchte um Borussia Mönchengladbach als Interessent, die sind vom Tisch. Der Ausgang der Relegation könnte aber auch Einfluss auf die Personalie haben.
Zuletzt wurde auch immer wieder der Name Urs Fischer als möglicher Trainer in den Ring geworfen. Zwar soll der Schweizer schon mal mit dem FC in Kontakt gestanden haben, aber ein richtiges Match wäre diese Zusammenkunft nicht. Fischer lässt meist aus einer stabilen Defensive spielen, ist kein großer Freund des Hauruck-Fußballs. Das muss kein Ausschlusskriterium sein, würde aber verwundern. Auf der anderen Seite könnte die ruhige Art des Coachs dem FC vielleicht gut tun. Zudem werden aktuell noch Christian Eichner und Bo Svensson gehandelt – allerdings mit Außenseiterchancen. Sandro Wagner ist kein Thema. Der wird mit dem FC Augsburg in Verbindung gebracht. Denn dort ist gerade erst Jess Thorup frei geworden. Der Däne könnte somit auch zu einer Option beim FC werden.
So oder so wird der Erfolg der Mannschaft in der kommenden Saison vor allem auch mit dem Kader zu tun haben. Und da müssen die Geißböcke nachlegen. Denn nach wie vor sind die Lücken, die Spieler wir Anthony Modeste oder Jonas Hector gerissen haben, nicht kompensiert worden.