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·24 de mayo de 2025

Kommentar: Die richtige Entscheidung, vielleicht sogar für alle Beteiligten

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Kommentar: Die richtige Entscheidung, vielleicht sogar für alle Beteiligten

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Simon Bartsch

24. Mai 2025

Friedhelm Funkel wird den 1. FC Köln also nicht in die Bundesliga begleiten. Der 71-Jährige hatte offenbar keine Lust mehr auf Hängepartie. Sein Schritt war eine folgerichtige Entscheidung, die Zweifel, ob er der richtige Mann ist zumindest nachvollziehbar. Ein Kommentar zum Funkel-Aus beim 1. FC Köln.

Am Ende war es Friedhelm Funkel selbst, der die Hängepartie um seine Person beendete. Ein folgerichtiger Schritt. Doch die Zweifel in den Gremien sind ebenfalls nachvollziehbar. Ein Kommentar zum Funkel-Aus beim 1. FC Köln.

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Friedhelm Funkel verlässt den 1. FC Köln schon wieder

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Dass Friedhelm Funkel ein Mann mit Prinzipien in dem so harten Bundesligageschäft ist, hat der 71-Jährige schon mehrfach bewiesen. Beim FC beispielsweise, als er unmittelbar nach dem Aufstieg wusste, wem der größte Dank dieser Rückkehr in die Bundesliga gebührt oder als er den möglichen maximalen Erfolg über die Personalie Tim Lemperle stellte. Nun bleibt er sich treu und hat die Reißleine bei der Trainersuche der Geißböcke gezogen. Getreu dem Motto „Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende“ hat der Interimscoach die Hängepartie um seine Person beendet. Eine absolut richtige Entscheidung. Denn die Wochen der Ungewissheit inklusive einem „Casting“ hat der Coach, der den FC doch recht erfolgreich über die Ziellinie Aufstieg gehieft und bereits 35 Jahre Trainererfahrung auf dem Buckel hat, nicht verdient.

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Funkel hat seine Mission erfüllt

Es wirkt zumindest nicht als besonders guter Umgang, den 71-jährigen Funkel wie einen Bittsteller von Interview zu Interview springen zu lassen, um seinen Wunsch einer Fortführung des Trainerjobs zu offenbaren, während sich im Hintergrund doch recht öffentlich (wenn auch nicht beabsichtigt) bereits eine Mehrheits-Front gegen den Coach ausgesprochen haben soll. Dabei ist es aus anderer Perspektive dann schon als ein sehr positives Zeichen zu bewerten, dass der Vorgang „Trainersuche“ für Funkel überhaupt nochmal zur Hängepartie geworden ist. Denn die Mission Wiederaufstieg war zumindest offiziell klar formuliert. Ein Anschluss als Cheftrainer in der Bundesliga war ganz offensichtlich nicht Teil des Deals. Möglicherweise ist Funkel mit seinem Schritt auch einem unliebsamen Gespräch seines Befürworters Thomas Kessler zuvor gekommen.

Auf der anderen Seite hatte sich Funkel dann auch ein wenig selbst ins Gespräch gebracht. Mit den sichtbaren Veränderungen in der Mannschaft und dem Erfolg, aber auch am Mikrofon. Und das könnte dem ein oder anderen Verantwortlichen bei den Geißböcken missfallen haben. So oder so ist der Start in eine neue Saison ohne volle Rückendeckung sicher nicht die beste Voraussetzung für die Rückkehr in die Bundesliga. Ob Funkels Entscheidung eine gute oder eine schlechte für den sportlichen Erfolg des Vereins ist, wird am Ende der kommenden Spielzeit nicht mehr zu überprüfen sein. Fakt ist, der 71-Jährige war für die Aufgabe des Wiederaufstiegs genau der richtige Mann. Funkel hat der Mannschaft neues Selbstvertrauen und damit auch neues Leben eingehaucht, er hat das Team motiviert, es richtig auf die letzten beiden Saisonsspiele eingestellt und seine Mission überzeugend erfüllt.

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Und das nach Aussagen von Funkel selbst durch eine Art Handauflegen. Wirklich viel habe er gar nicht machen müssen, so seine Meinung. Und dann sind die Zweifel der Kritiker dann vielleicht doch nicht so unbegründet. Denn Handauflegen wird in der kommenden Bundesliga-Saison nicht reichen. Es wird um mehr gehen als Motivation, die richtige Tonart in kniffligen Situationen zu finden und Ruhe und Gelassenheit auszustrahlen. Natürlich kann auch Friedhelm Funkel mehr, ist nicht umsonst seit knapp 35 Jahren Trainer und war bei zahlreichen Bundesliga-Clubs angestellt und zum Teil auch erfolgreich. Allerdings sollte die Funkel-Euphorie nicht kaschieren, dass der 71-Jährige wahrlich kein Coach ist, der sich durch eine aggressiv offensive oder moderne Spielidee auszeichnet. Eine Spielidee, die aber eigentlich vom Verein gewünscht ist. Bislang war der Routinier auch kein Trainer, der einen besonders großen Fokus auf den Nachwuchs gelegt hat.

Wie gesagt, am Ende wird man nicht mehr sagen können, ob er der richtige Mann gewesen wäre. Diese Diskussion ist nun ohnehin müßig. Jetzt gibt es einen Cut, einen Neuanfang, wenn man so will frischen Wind. Der FC hat die Chance, mit einem neuen Trainer und neuen Leistungsträgern in den kommenden Jahren auf Kontinuität zu setzen. Ob das beim FC ein realistisches Szenario ist, wird sich zeigen müssen. Sollte es nicht klappen, hat Thomas Kessler die Nummer eines erfolgreichen Feuerwehrmanns an der Hand. Eines Feuerwehrmanns, der als zu recht gefeierter Held gehen kann und nicht aufgrund ausbleibender Erfolge gehen muss. Funkels Enttäuschung wird wohl nur von kurzer Dauer sein.

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