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·2 de octubre de 2025

„Das war brutal“: Dortmund jubelt über Svenssons Heldentaten

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Der unscheinbare Held trat ganz zum Schluss in die kalte Nacht, als all die anderen Profis von Borussia Dortmund bereits glücklich gegangen waren. Frisch geduscht und mit nordischer Gelassenheit analysierte Daniel Svensson diesen Abend, und fast klang es so, als habe er schon unzählige solcher Champions-League-Spiele bestritten: „Es ist immer schön, ein Tor zu schießen“. Und diese famose Rettungsaktion im eigenen Strafraum? Die sei „wichtig“ gewesen, sagte der Schwede lächelnd, nachdem er beim 4:1 (1:0) gegen Athletic Bilbao zum entscheidenden Spieler geworden war.

Und das nicht nur, weil der Außenverteidiger den BVB in der 28. Minute in Führung geschossen hatte. Sondern, weil er sich entschlossen wehrte, als Bilbao aufkam und Dortmund die Kontrolle entriss. Svensson war es, der beim Stand von 2:1 den Ausgleich verhinderte und die Führung rettete. „Das war brutal“, sagte Sportdirektor Sebastian Kehl. „In dem Moment musst du da sein, das wäre das 2:2 gewesen. Das zeigt, dass wir wach, frisch und fit sind. Das ist für mich wie ein Tor.“


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Svensson beim BVB sehr gut in Form

Svensson nahm das große Lob achselzuckend hin. Wichtiger als seine eigenen Heldentaten sei „die gute Leistung des Teams“, betonte der Lieblingsschüler von Niko Kovac. Als „Daniel Düsentrieb“ bezeichnet der Trainer den Schweden oft, in Anlehnung an den nimmermüden Erfinder aus der Comicwelt von Walt Disney. „Klingt gut“, kommentierte Svensson lächelnd und antwortete auf die Frage, ob ihm der Spitzname gefalle: „Warum nicht?“

Diese stoische Gelassenheit zeichnet Svensson aus, auf dem Platz spult er sein Programm ab – egal, wer der Gegner ist. Auch von der riesigen Kulisse des Dortmunder Stadions und der Königsklasse lässt er sich nicht verunsichern. „Ich bin glücklich und entwickle mich immer weiter“, sagte er.

Das ist ihm zuzutrauen, doch schon jetzt ist sein Aufstieg bemerkenswert. Als der 23-Jährige im Winter aus Dänemark vom FC Nordsjaelland nach Dortmund gekommen war, kannte ihn kaum jemand. Mittlerweile ist er eine feste Größe und im System von Niko Kovac nicht wegzudenken. Svensson sprintet die linke Seite auf und ab, hilft hinten – und taucht immer wieder gefährlich vorne auf. Jüngst traf er in Mainz, nun auch erstmals in der Champions League.

Auch in der Liga wird es nun auf Svensson ankommen: Gegen RB Leipzig am Samstag (15.30 Uhr/Sky) und erst recht nach der Länderspielpause in München wird sich zeigen, ob der BVB in diesem Jahr tatsächlich das Zeug zum Bayern-Jäger hat.

So weit denke er noch nicht, sagte Mittelfeldabräumer Marcel Sabitzer, der unter Kovac ebenfalls aufblüht. Nun liege der Fokus auf Leipzig. Dies sei ein wichtiges Spiel, in dem wir uns „in eine gute Position bringen können: Wir sind heiß darauf und wollen so weitermachen.“

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