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·3 de octubre de 2025
Enthüllt: Warum der BVB das Transfer-Tauziehen um Fabio Silva gegen Leipzig gewann

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·3 de octubre de 2025
Borussia Dortmund gegen RB Leipzig ist am sechsten Spieltag ein echtes Spitzenspiel. Die beiden Bayern-Verfolger gehen mit jeweils vier Siegen in Serie ins direkte Duell. Nach dem Dortmunder 4:1-Erfolg über Athletic Bilbao in der Champions League hat Trainer Niko Kovac gegen RBL wohl alle Mann an Bord.Auch Torjäger Serhou Guirassy, der in Mainz noch kurzfristig passen musste, gegen die Basken aber wieder in der Startelf stand. Für Stürmer-Neuzugang Fabio Silva bedeutet das wohl, dass er erneut auf einen Joker-Einsatz hoffen muss.
In Mainz und gegen Bilbao kam der Portugiese jeweils kurz vor Schluss ins Spiel. Es waren die ersten Minuten für Silva im BVB-Trikot. In den kommenden Wochen will Kovac aber stärker auf den 23-Jährigen setzen. "Wir wollen versuchen, ihm in der näheren Zukunft mehr Minuten zu geben, sodass wir auch Serhou Guirassy entlasten, aber ihn auch weiterentwickeln können", meinte Kovac vor dem Duell gegen Leipzig.
Die Leipziger waren im Sommer ebenfalls am portugiesischen Nationalspieler interessiert. Nach langem Poker wechselte Silva schließlich aber für 22,5 Millionen Euro nach Dortmund. Zuvor hatte es zahlreiche Spekulationen über den Angreifer gegeben. Zunächst hieß es, Silva sei sich mit dem BVB einig. Später kamen Meldungen auf, wonach sich Silva auch mit den Leipzigern auf einen Transfer verständigt habe.
Laut Bild kam es am Ende nicht deshalb zu einem Transfer zur Borussia, weil der BVB Leipzig im Ablöse-Poker überboten hatte. Der ausschlaggebende Grund sei vielmehr gewesen, dass Silva für RBL nur "Plan B" gewesen sein soll.
Nach dem Verkauf von Benjamin Sesko an Manchester United habe man sich in Leipzig früh auf den Brasilianer Romulo als Wunschlösung im Angriff festgelegt. Der 23-Jährige kam schließlich auch für 20 Millionen Euro von Süper-Lig-Klub Göztepe zu den Roten Bullen. Der Deal mit Romulo wurde 14 Tage vor der Wechsel-Verkündung von Silva offiziell gemacht.Allerdings hatten sich auch die Verhandlungen bei Romulo zunächst hingezogen. Leipzigs Sportchef Marcel Schäfer musste sich in der Zwischenzeit nach Alternativen umschauen, weshalb Silva in den Fokus rückte. Dabei war jedoch klar, dass das Paket aus Ablöse und Gehalt für Silva deutlich höher ausfallen musste als für Romulo.
Romulo geht jetzt für Leipzig auf Torejagd / RONNY HARTMANN/GettyImages
Weil am Deadline Day auch Lois Openda (jetzt Juve) den Abflug aus Leipzig machte, ist Romelu mittlerweile Stammspieler in Leipzig. RB reagierte auf den Openda-Abschied in letzter Sekunde mit einem weiteren Stürmer-Transfer: Conrad Harder kam von Sporting. Der 20-jährige Däne kostete am Ende sogar noch mehr als Romelu und auch Silva. 24 Millionen Euro Ablöse überwies RBL nach Lissabon.
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