„Es tut Uli weh“: Augenthaler verteidigt Hoeneß und lobt Eberl | OneFootball

Die Rolle von Uli Hoeneß beim FC Bayern steht immer wieder zur Debatte – nun hat sich mit Klaus Augenthaler ein Klub-Idol deutlich positioniert. Im Gespräch mit SPORT1 stellte sich der ehemalige Kapitän des Rekordmeisters klar an die Seite des Ehrenpräsidenten und verteidigte dessen Einfluss. Gleichzeitig stärkte er Sportvorstand Max Eberl den Rücken.

Für Augenthaler ist klar: Uli Hoeneß bleibt eine zentrale Figur in der Vereinsgeschichte. „Ohne ihn gäbe es den FC Bayern nicht in der Form, in der er heute dasteht“, erklärte der 66-Jährige. Der langjährige Weggefährte beschrieb Hoeneß als „direkt und manchmal konfrontativ“, aber stets getrieben vom Wunsch, dem Klub zu helfen. „Uli hat sich einst auch Fehler eingestanden. Aber er will helfen, stichelt natürlich, weil er sich vorstellt, dass man es besser machen kann.“

Die aktuelle sportliche Situation sei auch für Hoeneß schwer zu ertragen: „Es tut Uli weh, was gerade bei Bayern passiert. In den vergangenen Jahren hat man viel Geld verspielt, weil man viermal nur ins Viertelfinale der Champions League kam. Man müsste mal wieder ins Halbfinale oder ins Finale kommen.“

Eberl als „der Richtige für Bayern“

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Auch die Zusammenarbeit zwischen Hoeneß und Max Eberl sieht Augenthaler nicht kritisch, sondern konstruktiv. „Uli ruft Eberl bestimmt nicht an und sagt: ‚Du musst das so und so machen.‘ Uli wollte Max ganz sicher nicht schaden“, betonte er.

Eberl selbst habe zuletzt wichtige Zeichen gesetzt: „Ich finde es gut, was Max auf der Pressekonferenz am vergangenen Freitag gesagt hat. Es war wichtig, dass er gesprochen hat. Er hat alles andere als empfindlich reagiert. Ich habe ohnehin keine Sekunde daran gezweifelt, dass er bleibt. Es ist viel auf Max eingeprasselt, aber er ist der Richtige für diesen Job beim FC Bayern.“

Augenthaler positioniert sich klar: Uli Hoeneß ist und bleibt für ihn die prägende Figur beim FC Bayern, dessen Handeln stets im Sinne des Vereins sei. Zugleich lobt er Max Eberl als den passenden Mann für die Gegenwart und Zukunft. „Sein Herz ist einfach rot-weiß“, sagt Augenthaler über Hoeneß – eine Botschaft, die deutlich macht, wie tief die Loyalität zu Bayern bei beiden verankert ist.