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·12 de octubre de 2025
Ex-BVB-Torjäger Haaland: Beim Elfer versagen die Nerven, aber dann…

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Seine Qualitäten sind weltweit bestens bekannt. Stoppen lässt sich eine Urgewalt wie Erling Haaland jedoch nur in den seltensten Fällen. Am Samstagabend machte die Abwehr Israels unliebsame Erfahrung mit dem 25 Jahre alten früheren Dortmunder.
Dabei hatte die Partie in der WM-Qualifikation vor fast 20.000 Zuschauern im Osloer Ullevaal-Stadion mit einem Schreckmoment begonnen. Der polnische Unparteiische Szymon Marciniak (44) zeigte nach fünf Minuten auf den Elfmeterpunkt. Haaland nahm sich die Kugel, scheiterte aber an Keeper Daniel Peretz (25). Der für den Hamburger SV zwischen den Pfosten stehende Schlussmann hatte sich allerdings zu früh bewegt. Der Ex-BVB-Stürmer trat zur Wiederholung an, unterlag im direkten Duell jedoch erneut Israels Nummer eins.
Wer den Torjäger kennt, weiß, dass dieser sich durch solche Fehlschläge nicht entmutigen lässt – ganz im Gegenteil. Im Laufe des Abends schnürte Haaland einen Dreierpack (27. Minute/63./72.). Norwegen verließ als klarer 5:0-Triumphator den Platz und festigte mit dem Erfolg Rang eins in der WM-Qualifikations-Gruppe I. Die Skandinavier besitzen mit sechs Siegen aus sechs Partien eine blütenweiße Weste und liegen sechs Zähler vor Italien, das aber eine Begegnung weniger ausgetragen hat. Am 16. November treffen beide Länder zum Abschluss der Gruppenphase aufeinander.
Haaland weist mit nunmehr 51 Treffern in 46 Länderspielen eine schier unglaubliche Quote auf. Nicht zuletzt dank seiner Fähigkeiten steht Norwegen vor seiner ersten Teilnahme an einem großen Turnier seit der EM 2000. Damals scheiterten die „Löwen“ mit vier Zählern bereits in der Vorrunde. Zwei Jahre zuvor erreichten sie bei der WM in Frankreich immerhin das Achtelfinale. Erlings Vater Alf-Inge Haaland (heute 52) nahm für sein Land an der Weltmeisterschaft 1994 teil.
Der heutige Profi von Manchester City netzte mit seinen Toren gegen Israel im nun neunten Länderspiel in Folge. Sein Score fällt dabei mit 17 (!) Treffern schier unglaublich aus. Die Marke von 50 Toren im Nationaldress erreichten andere Top-Stürmer erheblich später. Englands Harry Kane (32) benötigte 71 Einsätze, Neymar (33) für Brasilien 71 und Argentiniens Lionel Messi (38) sogar 107 Auftritte. Cristiano Ronaldo (40), der für Portugal bei mittlerweile 224 Partien und 141 Tore steht, erzielte laut Datenanbieter Opta sein 50. Länderspieltor erst in der 114. Begegnung.
Eine Ausnahme bildet dagegen der „Bomber der Nation“. Gerd Müller (†75) gelang sein 50. DFB-Treffer schon im 41. Spiel.