Funkel ist da: "Wenn der 1. FC Köln anruft, kann man nicht Nein sagen" | OneFootball

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·5 de mayo de 2025

Funkel ist da: "Wenn der 1. FC Köln anruft, kann man nicht Nein sagen"

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Friedhelm Funkel sitzt wieder auf der Trainerbank. Zum dritten Mal soll der erfahrene Fußballlehrer einen Auftrag beim 1. FC Köln zu Ende bringen - dieses Mal den Aufstieg in die Bundesliga. Wie es zur Wahl des 71-jährigen Kulttrainers kam und wie Funkel die letzten beiden Spiele angehen will, erklärten die FC-Verantwortlichen in einer gemeinsamen Pressekonferenz.

"Wussten: Jetzt müssen wir auch handeln"

Vor einem Jahr rettete Friedhelm Funkel den 1. FC Kaiserslautern - und führte die Roten Teufel gleichzeitig noch ins DFB-Pokalfinale. In zwei Wochen wird der 71-Jährige dann auf den FCK treffen, denn seit dem heutigen Montag sitzt der Fußballlehrer wieder auf der Trainerbank. Und zwar beim 1. FC Köln, wo Cheftrainer Gerhard Struber und Sport-Geschäftsführer Christian Keller gemeinsam gehen mussten. "Wir haben leider ein Stück weit unser Vertrauen verloren. Und dann saßen wir zusammen und wussten: Jetzt müssen wir auch handeln. Wir hatten nicht mehr das nötige Vertrauen vor den beiden letzten entscheidenden Saisonspielen", erklärte Präsident Werner Wolf vor einer Medienrunde anlässlich der aktuellen Gesamtlage beim "Effzeh".


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Denn: Zwei Spieltage vor Schluss trennt sich der Verein von der Sportlichen Leitung - und das auf einem Aufstiegsplatz. Dabei war die Entscheidung anfangs nur gegen Struber gefallen. Keller musste gehen, weil er die Trennung vom Cheftrainer nicht mittragen wollte. "Wir wollten einen neuen Impuls auf der Trainerbank", verdeutlichte Wolf allerdings noch einmal, dass die Überzeugung in die Arbeit des Österreichers anhand fehlender Ergebnisse und fehlender Leistung in den letzten Wochen nicht mehr gegeben war. Nun also Funkel: "Ich freue mich, dass wir Friedhelm dazu bewegen konnten, noch einmal zurückzukehren."

"Mich interessiert alles Vergangene nicht"

Wie Funkel die letzten beiden Saisonspiele angehen wird, ließ der 71-Jährige jedoch erst einmal offen. "Ich war überrascht als Thomas mich gestern anrief", gestand der Kulttrainer stattdessen erst einmal ein. "Er ist dann zu mir gefahren und wir haben gesprochen. Ich wollte eine Nacht darüber schlafen, habe gut geschlafen und Thomas dann heute Morgen mitgeteilt, dass ich diese Aufgabe übernehmen möchte." Mit der Mannschaft habe er deshalb noch nicht sprechen können, was Funkel jedoch von großer Wichtigkeit war. Er wolle ein Gefühl für das Team bekommen, er wolle den vollen Fokus auf Nürnberg legen.

"Ich bin überzeugt davon, dass die Aufgabe gelingt und dass der 1. FC Köln am Ende der Saison zurück in der 1. Bundesliga ist", legte sich Funkel fest. Der Vertrag des neuen Cheftrainers gilt zunächst für zwei Spiele, womöglich aber auch vier Partien. Funkel ließ allerdings keine Zweifel daran, dass Köln noch in die Relegation verdrängt werden könnte. "Hamburg und Köln sind derzeit Erster und Zweiter. Mindestens so soll es auch in zwei Wochen noch sein", machte Funkel die Kampfansage im Endspurt. "Mich interessiert alles Vergangene überhaupt nicht. Ich werde zunächst Gespräche mit der Mannschaft führen, möchte ihnen Lockerheit und Selbstvertrauen zurückzugeben." Denn abseits von allen Umständen gelte für den 71-Jährigen vor allem eines: Der sportliche Fokus.

Und da war für Funkel ganz klar: "Wenn der 1. FC Köln anruft, dann kann man nicht Nein sagen." Neben Funkel holt der FC auch Matthias Lust als Co-Trainer zum Verein, darüber hinaus wird Thomas Kessler vorerst als Sportdirektor die Entscheidungen am Geißbockheim treffen. Wie es über die letzten beiden Saisonspiele weitergehen wird, blieb zunächst offen und wird wohl stark vom Ausgang dieser Spielzeit abhängig sein.

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