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·18 de septiembre de 2025

"Ganz ehrlich? Sorry": Koschinat verzweifelt an Elfmeter

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Wieder Hafenstraße, wieder Elfmeter, wieder kein Sieg. Rot-Weiss Essen bleibt im Mittelfeld der Tabelle stecken, weil der Mannschaft von Uwe Koschinat die Heimstärke abhanden gekommen ist. Beim 1:1 gegen den VfL Osnabrück war der Strafstoß nach Abpfiff ein schwieriges Thema.

"Was soll unser Spieler machen?"

Zwei Unentschieden und eine Niederlage – im eigenen Stadion ist RWE zurzeit keine Heimmacht. Das liegt auch daran, weil die Mannschaft von Uwe Koschinat in zwei Heimspielen insgesamt vier (!) Elfmeter verursacht hatte. Dreimal war Aachen vom Punkt erfolgreich, einmal am Mittwochabend der VfL Osnabrück. "Vielleicht war es übertrieben, da zu pfeifen. Das kann ich von hier aus nicht bewerten", hielt sich RWE-Coach Uwe Koschinat bei "MagentaSport" zunächst zurück. Dann schaute er sich die TV-Bilder an, wie Franci Bouebari in die Fersen von Patrick Kammerbauer lief. Hilfesuchend wandte sich 54-Jährige an den Moderator.


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"Ganz ehrlich? Sorry. Sagen Sie etwas dazu", bat Koschinat um Unterstützung. "Der Laufweg des Spielers ist erst einmal weg vom Ball. Was soll unser Spieler machen? Es ist in erster Linie überhaupt kein Zweikampf um den Ball, sondern eine Situation, in der sich zwei Laufwege kreuzen." Dass sich der VfL-Angreifer dabei sogar ungewöhnlich in Richtung des zweiten Pfostens orientierte, ließ für den RWE-Coach kaum Rückschlüsse zu. "Ich weiß nicht, ob ich meinem Außenverteidiger da einen Vorwurf machen kann", so Koschinat. Schiedsrichter Assad Nouhoum entschied dennoch auf Strafstoß. Schon zum fünften Mal in dieser Saison – eine unrühmliche Bestmarke in der 3. Liga – stand RWE-Keeper Jakob Golz einem Elfmeterschützen gegenüber. Zum fünften Mal klingelte es im Kasten der Essener.

"Das kotzt mich an"

"Ich habe die Situation gar nicht gesehen, weil ich erst in die Mitte und dann auf den Ball geschaut habe", erklärte der Torhüter, dass er die Entstehung des Elfmeters gar nicht verfolgt hatte. Aufgrund der Vielzahl der verschuldeten Strafstöße fiel das Fazit des Schlussmannes jedoch eindeutig aus: "Es nervt leider." Koschinat machte die Niederlage zuvor aber nicht nur am Elfmeter fest. "Wir haben heute mit Sicherheit kein Spiel auf den Platz bringen können, bei dem du ein Feuerwerk mit vielen Torraumszenen erlebt hast. Dafür ist Osnabrück auch zu gut organisiert", so Koschinat, der sein Team "über lange Phasen taktisch herausragend" fand.

Allerdings ohne Durchschlagskraft: "Die Präzision Richtung Strafraum hat gefehlt. Das muss man klar bemängeln. Wir waren richtig schwach bei eigenen Standards. Das kotzt mich an." Denn gerade enge Spiele wie gegen den VfL hätte RWE möglicherweise über einen Standard ziehen können. So akzeptierte Koschinat ein Unentschieden, das in Ordnung ging. "Gegen Osnabrück zurück zu liegen und noch einen Punkt zu holen, ist nicht leicht", hob der 54-Jährige hervor. "Für unsere Ansprüche zu Hause ist das ein bisschen wenig. Wird Zeit für einen Heimsieg." Am kommenden Samstag (14 Uhr) bietet sich die nächste Gelegenheit, wenn der F.C. Hansa Rostock an der Hafenstraße zu Gast sein wird.

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