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·9 de septiembre de 2025
Geplatzter Traum-Coup! So nah stand Bayern vor einem Yamal-Transfer

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·9 de septiembre de 2025
Lamine Yamal gilt als das aktuell größte Supertalent des Weltfußballs. Der 18-Jährige des FC Barcelona verzauberte die Fans bei der EM 2024 und ist längst Stammspieler bei den Katalanen. Doch 2022 stand er offenbar kurz davor, beim FC Bayern zu landen – ehe der Transfer an den Forderungen seines neuen Beraters scheiterte.
In dem neuen Buch „Transfer-Insider“ von BILD-Fußballchef Christian Falk wird enthüllt, wie dicht die Münchner tatsächlich an einem Yamal-Deal dran waren. Demnach reisten Ex-Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Technischer Direktor Marco Neppe bereits im Februar 2022 nach Spanien – ursprünglich, um einen möglichen Wechsel von Gavi auszuloten.
Dabei geriet auch Lamine Yamal ins Blickfeld der Bayern. Schon damals galt der Offensivspieler als Jahrhunderttalent. Videoausschnitte des Spaniers beeindruckten die Münchner derart, dass sie schnell Nägel mit Köpfen machen wollten.
Gegenüber Yamals damaligem Berater Iván de la Peña äußerten Salihamidzic und Neppe konkretes Interesse und baten darum, auch die Familie des Spielers persönlich kennenzulernen. Die Bayern wollten den Kontakt frühzeitig aufbauen und die Basis für einen Transfer schaffen.
Noch im selben Jahr änderte sich die Lage grundlegend: Yamal wechselte den Berater, von da an übernahm der einflussreiche Jorge Mendes die Verhandlungen. Der Portugiese machte den Bayern schnell klar, dass ein Wechsel seines Schützlings nicht günstig werden würde. Fünf Millionen Euro müsste man mindestens investieren, um die Familie zu überzeugen.
Bei den Münchnern löste diese Forderung Diskussionen aus. Zwar erkannte man Yamals Potenzial, doch gleichzeitig bewerteten die Verantwortlichen das Risiko hoch, eine derartige Summe in einen noch sehr jungen Spieler zu investieren. Zudem war ein Transfer ohnehin frühestens im Sommer 2023 realisierbar.
Foto: IMAGO
Während die Bayern noch abwogen, explodierte Yamals Entwicklung in Barcelona. Der Flügelspieler wurde in der Jugend hochgezogen, debütierte bei den Profis und verlängerte erst vor kurzem seinen Vertrag bis 2031. Die Ausstiegsklausel: eine Milliarde Euro. Damit war jede Hoffnung auf einen Transfer nach München endgültig Geschichte.
Heute gehört Yamal zu den begehrtesten Spielern Europas – und sein Marktwert dürfte noch weiter steigen. Für den FC Bayern bleibt die Geschichte eine bittere Erinnerung daran, wie nah man an einem Jahrhunderttalent dran war. Die fünf Millionen Euro, die man damals zu hoch fand, erscheinen inzwischen wie ein Schnäppchen.