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·16 de noviembre de 2025
Hakan Calhanoglu: „Die Anfeuerungsrufe zur Musik von Kurtlar Vadisi haben uns beeindruckt“

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·16 de noviembre de 2025

Nach dem2:0 der Türkei gegen Bulgarien in Bursa im Rahmen der WM-Qualifikation hat Kapitän Hakan Calhanoglu die Emotionalität des Abends hervorgehoben und den Pflichtsieg eingeordnet. Besonders die Choreografie vor Anpfiff hinterließ Eindruck: „Die Anfeuerungsrufe, begleitet von der Musik aus ‚Kurtlar Vadisi‘, haben uns sehr beeindruckt. So etwas habe ich in Italien noch nie erlebt.“
Calhanoglu dämpfte Erwartungen an ein Schützenfest und stellte den Reifegrad der Mannschaft heraus: „Alle hatten ein 4:0 oder 5:0 erwartet, aber wir nicht. Es war ein Spiel, in dem wir Geduld zeigen mussten. Wir hatten die Kontrolle und haben dem Gegner keine großen Chancen gelassen.“ Der Spielführer betonte, dass die drei Punkte wichtiger seien als die Höhe des Ergebnisses.
Zur Kulisse im Matli-Stadion sagte Calhanoglu: „Es war wunderschön, sie haben uns 90 Minuten lang unterstützt. Deshalb möchte ich mich bei der Gemeinde Bursa bedanken.“ Neben Kenan Yildiz gehörten auch Kerem Aktürkoglu und weitere Offensivkräfte zu den sichtbaren Antreibern – getragen von einer Atmosphäre, die Calhanoglu „so in dieser Dichte selten“ erlebt habe.
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Dass er nun gemeinsam mit Tuncay Sanli Rang drei in der Torjägerliste der Nationalmannschaft einnimmt, kommentierte der Regisseur bescheiden: „Ich mag Tuncay Abi sehr. Er bedeutet mir sehr viel. Die Anzahl der Tore ist zwar so, aber wichtig ist der Sieg. Wir haben noch einen langen Weg vor uns.“
Mit Blick auf den weiteren Weg erklärte der Spielführer: „Unser Ziel war es, uns darauf zu konzentrieren, und wir sind dankbar, dass wir in Lostopf eins gekommen sind. Wir werden sehen, wer kommt.“ Das erste Duell mit Spanien habe die Mannschaft „sehr mitgenommen“: „Wir waren zu ehrgeizig und haben unkontrolliert gespielt. Das wird im nächsten Spiel nicht so sein, wir werden vorsichtiger sein.“
Zur Jagd auf Einsatzrekorde – jüngst zog er an Emre Belözoglu vorbei – sagte Calhanoglu: „Es ist noch zu früh, um von 119 zu sprechen. Solange ich gesund bin, möchte ich meinem Land dienen. Emre ist für mich, wie meine anderen älteren Brüder auch, sehr wertvoll. Ich werde Schritt für Schritt vorankommen.“
Auch seinen Soldatengruß erläuterte der Kapitän: „Als wir die Nachrichten hörten, waren wir sehr traurig. Wir haben Opfer zu beklagen, Gott schütze uns. Ich wollte ihnen eine Art Botschaft senden. Sie sind immer wertvoll.“ Damit verband Calhanoglu Dank und Anteilnahme mit dem sportlichen Auftrag, weiter konsequent zu punkten.
Das 2:0 war weniger Spektakel als Statement: kontrolliert, geduldig, abgeklärt. Bursa lieferte den emotionalen Rahmen, der Kapitän die Linie: erst Ruhe bewahren, dann zuschlagen – und gegen Spanien klüger, reifer und noch geschlossener auftreten.









































