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·13 de octubre de 2025
Joel Schmied ist beim 1. FC Köln angekommen

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·13 de octubre de 2025
Simon Bartsch
13 Oktober, 2025
Er galt im vergangenen Winter als Hoffnungsträger und später bei den ersten Fans als weiterer Fehleinkauf beim 1. FC Köln: Doch Joel Schmied ist mittlerweile in Köln angekommen und zählt zu den Stammkräften.
Joel Schmied ist beim 1. FC Köln offenbar voll angekommen
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Am Wochenende nutzte der Schweizer offenbar die Gunst der Stunde und verabschiedete sich in einen Kurzurlaub, den Lukas Kwasniok seinem Team ermöglichte. Noch einmal Sonne tanken, aber auch die Akkus für die bevorstehende Ligaphase aufladen. Eine Woche zuvor sah die Welt noch deutlich aufregender aus, zum Beispiel im Duell gegen Hoffenheim. Joel Schmied setzte dort beherzt zur Grätsche an, verhinderte eine weitere Großchance von Bazoumana Touré und ließ sich zu recht feiern. Der Schweizer hat sich mittlerweile in der Anfangsformation von Lukas Kwasniok festgespielt, ist aktuell beim FC in der Hintermannschaft gesetzt, dürfte also vor den nächsten hitzigen Duellen stehen und ist in dieser Verfassung sicherlich so etwas wie die große Überraschung unter dem neuen Coach. Denn mit diese Entwicklung war im Sommer so vielleicht nicht zu rechnen.
So wenig, dass der FC selbst noch einmal in der Innenverteidigung nachlegte. Und das nur ein halbes Jahr nachdem Schmied ans Geißbockheim gekommen war. „Man geht immer davon aus, da kommt ein neuer Spieler und der wird sofort einschlagen“, erklärt der Schweizer in der aktuellen Folge der FC eigenen Doku. „Das ist aber nicht so leicht, wie es vielleicht auf dem Papier steht.“ Gerade auch Schmied hatte in der Rückrunde seine Anpassungsschwierigkeiten, leistete sich einige Fehler und wurde von dem ein oder anderen Fan als weiterer Winter-Fehleinkauf von Christian Keller eingestuft. Auch die weiteren Verpflichtungen haben es in Köln nicht so geschafft, wie es vielleicht im Winter alle Parteien gehofft hatten. Anthony Racioppi ist gar nicht beim FC, Imad Rondic nach polen verliehen und auch Jusuf Gazibegovic spielt unter Kwasniok keine Rolle.
Schmied hatte es zunächst auch nicht einfach. Gerade in den letzten Spielen der Saison kam er kaum noch zum Einsatz. Ein möglicher Grund: Der Familienmensch musste sich erst einmal daran gewöhnen, nicht mehr in seinem Umfeld zu sein. Der FC ist die erste Auslandserfahrung für den Abwehrspieler. „Da braucht es einfach eine Zeit“, sagt Schmied. Allerdings betont der Abwehrspieler auch, dass ihm der FC mit den Mitspielern, Trainern und dem Staff dabei geholfen haben. Dennoch: „Ich habe meine Zeit gebraucht, anzukommen. Aber jetzt bin ich überglücklich da zu sein“, sagt Schmied. Überglücklich ist der Berner wohl auch, eine so feste Rolle zu spielen. Denn der 27-Jährige kennt die Maschinerie. „Wenn man nicht performt, ist man schnell weg in dem aktuellen Business“, sagt Schmied. „Es wäre schön, wenn man mit den Spielern dann auch ein wenig mehr Geduld hat.“
Aktuell performt der Innenverteidiger. Doch der Fußball ist schnelllebig. Das musste Konkurrent Rav van den Berg erst kürzlich erfahren. Der Innenverteidiger kam als großes Versprechen, verletzte sich und muss sich nun wieder herankämpfen. Wie schnell es mit der Rückkehr in die Anfangsformation klappt, hängt eben auch den Leistungen der Konkurrenz eben um Timo Hübers und Joel Schmied. „Er ist ein gutes Beispiel, dass man sich mit harter Arbeit und gutem Fokus in eine Mannschaft einspielen kann“, lobt ihn auch Thomas Kessler. Nur ein kleiner Haken hängt zurzeit wie ein Damoklesschwert über dem Abwehrspieler. Der Schweizer hat schon vier Gelbe Karten gesammelt, die nächste würde eine kleine Pause beinhalten. Aber auch damit scheint Schmied dieser Tage klarzukommen. Und wer weiß, wenn Schmied weiter performt, stehen vielleicht schon bald die nächsten Reisen an. Dann mit der Nati, eventuell sogar zur WM im kommenden Jahr.