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·16 de septiembre de 2025
Kommentar: Jede Nicht-Nominierung ist individuell schmerzhaft, doch darin liegt eine Chance des 1. FC Köln

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·16 de septiembre de 2025
Simon Hense
16 September, 2025
Gegen Wolfsburg stand Linton Maina nicht im Kölner Kader und hat bisher in dieser Spielzeit noch keine Minute in der Bundesliga gespielt. Der Linksaußen muss auf seine Chance beim neuen Trainer warten: Ein Kommentar zur Nichtberücksichtigung von Linton Maina.
Linton Maina stand gegen den VfL Wolfsburg nicht im FC-Kader
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Es war wohl einer der emotionalsten Momente für die Fans des 1. FC Köln in der abgelaufenen Saison: Die aus dem Nichts kommunizierte Vertragsverlängerung von Linton Maina. In der Wahrnehmung der Fans sendete der Außenbahnspieler ein Signal. Das Signal mit starken Leistungen auch in der Bundesliga vorangehen zu wollen. Eigentlich. Denn ein paar Monate später sieht die Bilanz nach drei Bundesliga-Spieltagen ganz anders aus für den besten Kölner Vorlagengeber der Vorsaison. Bis jetzt hat Maina – bis auf in der ersten DFB-Pokalrunde – noch keine Minute gespielt. Gegen Wolfsburg war er noch nicht mal für den Kader berücksichtigt worden.
Verwunderung und vielleicht auch ein Hauch Wehmut gingen durch Teile der Fans in den Sozialen Medien. Für den Offensivspieler eine Situation, die er so bei der Vertragsunterschrift nicht erwartet hat. Doch für Trübsal ist aktuell kein Platz. Im Gegenteil. Der 26-Jährige ist gut daran beraten, jetzt Geduld zu beweisen, die richtige Reaktion zu zeigen und nicht lange zu hadern. Denn sein Trainer Lukas Kwasniok hat mehrfach betont, dass jeder Spieler seine Chance erhalten wird. Und der Coach hat die Worte bereits auch mit Leben gefüllt und seinen Kader und den großen Konkurrenzkampf bisher clever gemanagt. Wenn man den Pokal mit einbezieht, hat bis auf Dominique Heintz jeder Profi Einsatzzeit bekommen. Nur Eric Martel spielte alle vier Spiele durch. Alle drei Ligaspiele absolvierten zusätzlich noch Marvin Schwäbe und Jakub Kaminski. Neben ihnen konnten sich alle Akteure also mindestens als Joker beweisen.
Dass jeder beim FC seine Chance erhält und dann auch nutzen kann, zeigt sich auch am Beispiel Denis Huseinbasic. Gegen Regensburg war der Mittelfeldspieler nicht im Kader, beim Bundesliga-Auftakt in Mainz saß er das ganze Spiel auf der Bank. Eine Woche später gegen den SC Freiburg bekam der 24-Jährige dann seine Möglichkeit, stand direkt in der Startelf und machte eine ordentliche Partie. Gegen Freiburg war Luca Waldschmidt außen vor, spielte gegen Wolfsburg von Beginn an, traf gegen seinen Ex-Club. Kwasniok nutzt tatsächlich den gesamten Kader, kann die Akteure bei Laune halten. Niemand ist für ewig auf die Bank verbannt, wenn er sich denn im Training reinhängt. Genau diesen Weg müssen nun Maina, aber auch die Mitspieler gehen. Das Signal ist eindeutig, auf frühere Leistungen braucht sich beim FC niemand ausruhen, dafür ist die Kaderbreite zu groß.
Und das ist der richtige Weg: Denn dass Kwasniok solche Chancen verteilt, macht den FC stark. Jeder Profi weiß, dass er auch bei Rückschlägen wie einer Nichtnominierung weiter hart arbeiten muss und diese Arbeit nicht umsonst ist. Das hält das Niveau und die Spannung der Mannschaft im Training und dadurch ebenfalls im Spiel hoch. Ja, es besteht weiter das Risiko, einer gewissen Unzufriedenheit. Aber bis jetzt schafft es der Trainer gut, seinen Kader mit ehrlichen Ansprachen und Rotationen bei Laune zu halten und die Kaderbreite wirklich zu einer Stärke zu machen. Jeder kann es schaffen, sich in die Startelf zu spielen. Und die Wechsel nahmen bis jetzt noch kein so extremes Ausmaß an, dass es das Kölner Spiel gestört hätte. Wenn Kwasniok weiter die richtige Balance findet, wird das ein wichtiger Punkt für eine erfolgreiche Saison der Geißböcke sein. Und eben auch eine Möglichkeit für Spieler wie Linton Maina, doch noch die angestrebte wichtige Rolle beim FC zu erreichen.