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·18 de septiembre de 2025
Max Finkgräfe und der bittere Abschied aus Köln

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Simon Bartsch
18 September, 2025
Vier Pflichtspiele und noch keine Einsatzminute – seinen Wechsel zu RB Leipzig dürfte sich der Linksverteidiger komplett anders vorgestellt haben. Und nun die nächste bittere Nachricht: Max Finkgräfe wird auch gegen den 1. FC Köln nicht spielen.
Max Finkgräfe kommt bei RB Leipzig noch nicht zum Zug
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Die Entscheidung pro RB Leipzig sei ihm nicht schwer gefallen, erklärte Max Finkgräfe im Juli als sein Wechsel zum Club aus Sachsen bekannt gegeben wurde. „Die Verantwortlichen um Marcel Schäfer haben mir einen klaren Weg aufgezeigt, der mich total überzeugt. Ich freue mich sehr auf den Trainingsstart in der kommenden Woche, um dann gemeinsam mit David Raum – einem aktuellen deutschen Nationalspieler – die linke Außenbahn zu beackern“, sagte das Kölner Eigengewächs.
Nur liegen diese Bemühungen beim 21-Jährigen aktuell eher brach. Schon in der Vorbereitung deutete sich an, dass es der Linksverteidiger schwer haben könnte. Finkgräfe kam in den Testspielen zum Einsatz, im letzten aber für eine B-Elf, die gegen eine B-Elf aus Lens antrat, während sich am gleichen Tag auch die A-Teams gegenüberstanden.
Und so verwundert es nicht so richtig, dass der 21-Jährige in dieser Spielzeit noch gar nicht zum Einsatz gekommen ist. Gegen den FC Bayern München und im Pokal gegen Sandhausen stand der gebürtige Gladbacher nicht im Kader, gegen Heidenheim und Mainz saß er 90 Minuten auf der Bank. Finkgräfe dürfte sich seinen Wechsel nach Leipzig sicherlich anders vorgestellt haben.
Denn die sportlichen Gründe für den Abgang lassen sich mit der aktuellen Situation sicherlich nicht erklären. Finkgräfe suchte eine neue Herausforderung und war dem Vernehmen nach alles andere als glücklich über seine Situation in der vergangenen Saison unter Gerhard Struber. So sehr, dass ein Verbleib selbst unter einem neuen Trainer offenbar ausgeschlossen war.
Dabei hätte der Fußball von Lukas Kwasniok dem etwas offensiver ausgerichteten Finkgräfe vielleicht eher gelegen als dem mittlerweile ausgemusterten Leart Pacarada. Doch das Tischtuch war offenbar zerschnitten. „Max hat uns nach offenen Gesprächen klar signalisiert, dass er seinen Vertrag beim 1. FC Köln nicht verlängern möchte“, erklärte Sportdirektor Thomas Kessler damals. „Wir hätten uns gut vorstellen können, den Weg gemeinsam mit Max weiterzugehen.“
Nun gehen die Kölner auf der linken Außenbahn bekanntlich einen neuen, einen anderen Weg. Die Hoffnungen ruhen vor allem auf Kristoffer Lund, der sich bislang sehr gut schlägt. Finkgräfe muss sich nun dem Duell mit David Raum stellen. Der Youngster hat einen Vertrag bis 2030 unterschrieben, ihm könnte also die mittelfristige Zukunft gehören. Könnte, denn in Leipzig ist man sehr daran interessiert, den Vertrag mit David Raum langfristig zu verlängern.
Der Weg wird für den 21-Jährigen nicht leichter werden. Den Kölnern spülte der Transfer weitere Millionen in die Kassen, die offensichtlich sinnvoll eingesetzt wurden. Zudem soll der FC eine Weiterverkaufsgebühr kassieren, sollte Finkgräfe aus Leipzig weiterziehen. Am Samstagabend steht also das Spiel gegen seinen Ex-Club an. Das aber ohne den Linksverteidiger, der verletzt ausfallen wird.