Moukoko rechnet mit Profifussball ab: "Es geht nicht um Menschlickeit" | OneFootball

In einem Interview hat sich Youssoufa Moukoko von einer anderen Seite gezeigt und emotional über die Schwierigkeiten im Profifussball gesprochen.

Youssoufa Moukoko galt einst als eines der grössten Talente des deutschen Nachwuchses. Inzwischen ist er von der grossen Bühne verschwunden und spielt für den FC Kopenhagen. In einem Interview mit dem "Kicker" hat der Stürmer jetzt über die Schwierigkeiten in seiner bisherigen Karriere gesprochen.

"Im Profifussball geht es nicht um Menschlichkeit, der Erfolg steht im Vordergrund und jeder kämpft um seinen Platz. Mein Körper war noch nicht bereit für den Profibereich“, gesteht er sich ein. Nach durchwachsenen Jahren bei Borussia Dortmund verbrachte er die vergangene Saison beim OGC Nizza.

Seine Station beim Ligue-1-Klub war allerdings nicht von Erfolg gekrönt. Dennoch blickt er positiv zurück: "Viele werden es nicht verstehen, wenn ich das sage, aber Nizza war das Beste, was mir passieren konnte", weil er dort gelernt hat, "Geduld zu haben, meine Emotionen zu kontrollieren und nicht mit dem Finger auf andere Menschen zu zeigen."

Und weiter: "In Dortmund war immer der Trainer schuld, wenn ich nicht gespielt habe. In Nizza habe ich gelernt, die Schuld erst bei mir zu suchen, bevor ich auf andere schaue."