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·3 de octubre de 2025
Nach dem 2:2 gegen Viktoria Köln: So schaut`s aus, Sechzig!

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·3 de octubre de 2025
TSV 1860 MÜNCHEN - VIKTORIA KÖLN 2:2.
So brüllte der Löwe: Vollath (db24-Note 2,5) - Lippmann (3,5), Dulic (2), Voet (3), Pfeifer (3) - Christiansen (2,5/69. Deniz 3,5), Jacobsen (2) - Rittmüller (3,5), Wolfram (3/86. Philipp 3) - Volland (3/24. Haugen 2,5), Niederlechner (3).
So spielte Viktoria Köln: Dudu – Kloss, Greger, Dietz, - Ronstadt (46. Agyekum), Eisenhuth, Engelhardt (59. Wolf) , Handle - Otto (46. Sponsel), Münst - Lobinger (65. Zank).
Tore: 0:1 (4./Handelfmeter) Lobinger, 0:2 (8.) Otto, 1:2 (41.) Christiansen, 2:2 (52.) Hobsch.
Gelbe Karten: Niederlechner, Philipp – Sponsel.
Gelb-Rote Karte: -/Dietz (36.).
Zuschauer/Löwenanteil: 15.000/14.900.
Schiedsrichter: Lukas Benen (db24-Note 6). Der zweitliga-erfahrene Referee bewertete einige Szenen falsch: Der frühe Handelfmeter für Köln war strittig (Wolfram hatte die Hand in der Luft - war er aber auch am Ball?). Er verweigerte dem Tor von Florian Niederlechner die Anerkennung - weil Sigurd Haugen zuvor im Fallen unabsichtlich den Ball an die Hand bekommen hatte. Wenn er das Tor nicht gibt, hätte 1860 aber zumindest Elfmeter bekommen müssen: Der Norweger wurde ganz deutlich beim Schussversuch von Ex-Löwe Tim Kloss am Sprunggelenk getroffen. Außerdem übersah Benen ein Elfmeter-Foul an Niederlechner. Richtig lag der Unparteiische aus unserer Sicht bei der Einschätzung des Foulspiels von Lars Dietz an Kevin Volland. Beide Spieler waren im Fallen - unabsichtlich stieg der Kölner bei der Suche nach Bodenkontakt dem Löwen-Star in den Oberschenkel. Gelb ist deswegen die richtige Entscheidung.
Die db24-Spielbewertung: db24-Note 2,5. Die Unsicherheit nach zuletzt drei Niederlagen steckte den Löwen in der Anfangsphase sichtlich in den Wiesn-Kleidern - und so lag man nach acht Minuten mit 0:2 zurück. Danach besannen sich die Löwen auf ihre Tugenden und kämpften sich ins Spiel zurück. Inbesondere der für Volland eingewechselte Sigurd Haugen war eine Belebung für das 1860-Spiel. Er holte auch den Platzverweis für Kölns Dietz heraus - und so folgte in der 41. Minute durch einen wunderbaren Schuss von Neuzugang Max Christiansen der Anschlusstreffer. Nach dem Seitenwechsel spielte sich das Geschehen fast nur noch in der gegnerischen Hälfte ab. Bereits in der 52. Minute war die Aufholjagd erfolgreich: Manuel Pfeifer flankte, der eingewechselte Patrick Hobsch hielt seinen Schädel hin - 2:2. Danach erhöhten die Löwen weiter den Druck, doch ein Sieg sprang nicht mehr heraus. Trotzdem war der Auftritt einer der besseren in dieser Drittliga-Saison.
Die db24-Kurvenanalyse: db24-Note 2,0. Die Fans - egal ob in der West oder der Stehhalle - waren dieses Mal sehr feinfühlig. Das macht Sechzig aus.
Zum Lachen: Die Qualität ist zweifelsfrei da - man muss sie nur richtig wecken! Die Löwen haben prinzipiell einen Aufstiegskader.
Zum Weinen: Klar, es war nur ein Pünktchen in 50-minütiger Überzahl - und trotzdem ist es wenig hilfreich, die Leistung der Mannschaft hinterher schlechtzureden. Grüße an alle Kommentarbereiche! Sechzig hat sich im Vergleich zu den letzten Wochen deutlich gesteigert. Und Fußball ist auch immer Kopfsache.
Der Trainer-Check: db24-Note 2,0. Interimstrainer Alper Kayabunar hat ohne große Vorlaufzeit die Glöckner-Bremse in der Mannschaft gelöst - er hatte mit der Einwechslung von Patrick Hobsch zudem den richtigen Riecher. Die Nummer 34 traf wenige Minuten nach seiner Einwechslung zum Ausgleich. Positiv auch: Die Mittelfeldzentrale mit Max Christiansen und Thore Jacobsen stand höher als sonst - das war wichtig für die offensivere Spielweise der Löwen. Dass Sigurd Haugen bei 1860 ein Fixstarter sein muss, das sollte nach Vorgänger Glöckner jetzt auch Kayabunar gesehen haben. Das Spiel mit Haugen ist flexibler und wirkungsvoller.
Mein Löwen-Held: Sigurd Haugen. Wichtiger Impulsgeber.
Der beste Spieler auf dem Platz: Thore Jacobsen. Dreh- und Angelpunkt.
Der Löwen-Spruch des Tages: “Dieser Schritt ist nicht einfach, war aber im Sinne des Vereins. Zu Patrick Glöckner: Wir sind im Fußball, das ist ein Ergebnissport. Da waren einfach die Ergebnisse nicht da. Aber auch die Art und Weise. Deshalb haben wir nach dem Aue-Spiel gesagt, wir machen den ganz großen Cut und machen den Restart, weil die Mannschaft intakt ist.”
So schaut’s aus, Sechzig: Schaut auf die Tabelle, Löwen! Wenn ihr am großen Rad drehen wollt, müsst ihr in Wiesbaden gewinnen! Wenn nicht, wird der neue Trainer die Träume des TSV möglicherweise nicht in dieser Saison verwirklichen können.