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·27 de septiembre de 2025
Nach der Freude geht der Blick nach vorne: FC-Frauen wollen im DFB-Pokal nachlegen

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Daniel Mertens
27 September, 2025
Nach dem Duell gegen Essen geht es für die Frauenmannschaft des FC direkt weiter. Im DFB-Pokal muss direkt nachgelegt werden von den Frauen des 1. FC Köln: Am Sonntag steht die erste Hauptrunde im Pokal an.
Sandra Jessen vom 1. FC Köln im Duell gegen die SGS Essen (Foto: Christof Koepsel/Getty Images)
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Es war durchaus Druck auf dem Kessel am Mittwochabend an der Hafenstraße: Sowohl die SGS Essen als auch der 1. FC Köln hatten die Chance, mit einem Sieg im Keller-Duell den bisher missglückten Saisonstart positiver zu gestalten. Entsprechend drohte dem Verlierer des Duells der verfrühte Herbst-Blues. Und letztlich schafften es die Kölnerinnen insbesondere dank einer konzentrierten Anfangsphase, die Partie für sich zu entscheiden. Der Doppelpack von Sandra Jessen reichte am Ende gegen einen überraschend harmlosen Gegner zu den ersten drei Punkten in dieser Saison. Damit sprang der FC am Ende des Spieltags vom letzten Platz auf Rang elf – und feierte den Erfolg nach dem Abpfiff mit den anwesenden Kölner Fans.
„Das ist ein sehr wichtiger Sieg für uns“, strahlte die Matchwinnerin Sandra Jessen nach der Partie, „besonders für den Kopf. Wir haben viel gearbeitet, viel auf dem Platz gemacht und Gas gegeben. Aber endlich mal belohnt zu werden, ist natürlich etwas Besonderes.“ Trainerin Britta Carlson konstatierte nach dem Schlusspfiff zum Sieg: „Nicht schön, aber wertvoll. Wir hätten trotzdem auch noch ein Tor machen können, auch wenn wir jetzt nicht unseren besten Fußball gezeigt haben. Aber lieber so als bei den anderen Spielen. Insofern bin ich total happy, auch für die Mannschaft, für den ganzen Invest, den sie jetzt gefahren haben, dass sie in gewissen Situationen auch cleverer waren als vorher, um das jetzt auch verdient nach Hause zu bringen.“
Auf die Frage, ob die Erleichterung oder die Freude nach dem Abpfiff überwogen, entgegnete die Trainerin: „Erleichterung habe ich gar nicht, eher Freude, weil ich darauf vertraut habe, dass es irgendwann passieren wird. Es war nicht so, dass ich in Selbstmitleid verfalle, auch für die Mannschaft nicht. Ich habe gesehen, wo die Entwicklung hingeht. Klar tut es gut, wenn du jetzt drei Punkte hast, wenn du vorher als einziger mit null Punkten ganz unten stehst.“ Der Blick beim FC ging aber nach dem Duell schnell wieder nach vorne, denn schon am Sonntag geht es weiter, wenn auch in einem anderen Wettbewerb: Die Kölnerinnen müssen in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals beim VfR SW Warbeyen antreten.
Dabei zählt gegen das aktuelle Schlusslicht der zweiten Bundesliga in Kleve nur ein Weiterkommen. Unterschätzen darf und wird der FC den kommenden Gegner dennoch nicht. Das lehrt auch die Vergangenheit aus der Vorsaison, als die Kölnerinnen schon in der ersten Runde das Pokal-Derby bei der klassentieferen Mönchengladbacher Borussia nach Elfmeterschießen verlor. „Wir haben jetzt eine englische Woche in den Knochen, wollen aber genauso weitermachen und wollen das Spiel natürlich gewinnen“, richtete Carlson den Blick nach vorne, „dafür werden wir die Kraft wieder sammeln und werden es angehen wie jedes andere Pflichtspiel auch. Es ist ein Pokalspiel und da hofft jeder, egal auf wen er trifft, dass er weiterkommt.“
Die Kölnerinnen hoffen, dass der Traum vom Endspiel im eigenen Stadion in dieser Saison deutlich länger lebt. Das Finale steigt am 14. Mai 2026 im Müngersdorfer Stadion.