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·20 de noviembre de 2025
Nach Rassismus-Vorwürfen: US-Klub stellt ehemaligen 1860-NZL-Boss Tanner frei - Manager widerspricht

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Der einstige Goldschmied des TSV 1860 im NLZ sieht sich derzeit mit schweren Vorwürfen in den Staaten konfrontiert. Ernst Tanner, Sportdirektor von Philadelphia Union, soll rassistisches und homophobes Verhalten gezeigt haben. Die Major League Soccer (MLS) ermittelt gegen den Ex-Löwen, der von seinem aktuellen Klub suspendiert wurde.
Tanner war an der Grünwalder Straße 114 Anfang 2000 einer der besten Mitarbeiter der letzten 25 Jahre, unter ihm gehörte der TSV 1860 zu den besten Nachwuchsadressen im deutschen Fußball. Er förderte Spieler wie die Benders, Benny Lauth, Timo Gebhart, Kevin Volland oder Moritz Leitner. Als die Löwen sich seinerzeit für Miki Stevic als Sportchef bei den Löwen entschieden, verabschiedete sich Tanner kurze Zeit später. Er wechselte zur TSG Hoffenheim, war dort dann auch Geschäftsführer. Danach wechselte er zu RB Salzburg. Seit 2018 arbeitet Tanner in den USA.
Der „Guardian“ hatte berichtet, dass Ende Januar bei der MLS-Spielergewerkschaft Beschwerde gegen den 59-Jährigen eingereicht wurde. Der Vorwurf liegt schwer: Der Oberbayer aus dem Landkreis Traunstein soll sich rassistisch über schwarze Spieler, Trainer und Schiedsrichter geäußert haben. Außerdem soll es am Arbeitsplatz zu unangemessenem Körperkontakt sowie sexistischen und homophoben Ausdrücken gekommen sein.
Die MLS hatte die Vorwürfe untersucht, den Fall jedoch im September wieder eingestellt. Der Bericht des „Guardian“ veranlasste die Liga jedoch dazu, die Untersuchungen wieder aufzunehmen.
Obwohl eine kürzlich durchgeführte Untersuchung der MLS die Vorwürfe gegen Sportdirektor Tanner nicht bestätigen konnte, hat die MLS der Union mitgeteilt, dass sie die Untersuchung wieder aufnehmen wird. Die Union kooperiert weiterhin uneingeschränkt. Herr Tanner wurde während der Untersuchung von Union beurlaubt.
Tanners Klub, Philadelphia Union, meldete sich am gestrigen Mittwoch mit folgendem Statement zu Wort: „Philadelphia Union nimmt alle Vorwürfe von Fehlverhalten äußerst ernst und setzt sich für ein sicheres, respektvolles und inklusives Umfeld für alle Vereinsangehörigen ein. Diskriminierung, Belästigung oder missbräuchliches Verhalten jeglicher Art haben bei uns keinen Platz, und alle Mitarbeiter sind verpflichtet, jährlich ein Sensibilisierungstraining zu absolvieren.“
Zudem wurde der Ex-Löwe für die Zeit der Untersuchungen suspendiert: „Obwohl eine kürzlich durchgeführte Untersuchung der MLS die Vorwürfe gegen Sportdirektor Ernst Tanner nicht bestätigen konnte, hat die MLS der Union mitgeteilt, dass sie die Untersuchung wieder aufnehmen wird. Die Union kooperiert weiterhin uneingeschränkt. Herr Tanner wurde während der Untersuchung von der Union beurlaubt.“
Laut der britischen Tageszeitung weist Tanner die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurück. „Meine Priorität gilt dem Team, den Mitarbeitern und der Philadelphia-Union-Gemeinschaft, insbesondere in dieser wichtigen Phase, in der das Team die Chance hat, in den Playoffs weiterhin erfolgreich zu sein. Ich werde uneingeschränkt mit den Ermittlungen der Liga kooperieren, um meinen guten Namen und Ruf wiederherzustellen.“









































