Nächster Bayern-Ausfall? Stanisic gibt Update nach Auswechslung | OneFootball

Der 3:1-Sieg des FC Bayern gegen den FC Chelsea hätte ein rundum perfekter Abend werden können – wenn nicht eine Schrecksekunde für Unruhe gesorgt hätte. Linksverteidiger Josip Stanisic musste in der 51. Minute verletzt ausgewechselt werden. Während die Münchner Fans einen neuen Rückschlag fürchteten, gab es nach Abpfiff jedoch vorsichtige Entwarnung.

In der 48. Minute blieb Stanisic nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Chelseas Trevoh Chalobah im Mittelfeld liegen. Der 25-Jährige war unsanft auf den Boden gestürzt und hielt sich sofort das rechte Knie. Zwar versuchte er nach kurzer Behandlungspause weiterzuspielen, doch bereits beim ersten Antritt wurde deutlich, dass es nicht mehr ging. Mit schmerzverzerrtem Gesicht verließ Stanisic das Feld, für ihn kam Sacha Boey ins Spiel.

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„Wir hoffen, dass es nicht so schlimm ist“, erklärte Sportdirektor Christoph Freund nach der Partie bei Sky. Stanisic habe „einen Schlag abbekommen“ und sich anschließend „nicht so stabil gefühlt“. Eine erste Untersuchung habe jedoch ergeben, dass „die Bänder stabil“ seien.

Spieler selbst beruhigt

Die Worte des Sportdirektors sorgten bereits für Aufatmen, noch besser aber waren die Nachrichten vom Spieler selbst. Beim Gang durch die Mixed Zone signalisierte Stanisic gegenüber den Journalisten: „Alles in Ordnung, ich kann spielen.“

Diese Aussage dürfte die Münchner besonders beruhigen, schließlich ist die Personalsituation auf der linken Abwehrseite angespannt. Alphonso Davies fällt nach seinem Kreuzbandriss langfristig aus, während auch Raphaël Guerreiro mit einer Rippenverletzung nicht zur Verfügung steht. Ein längerfristiger Ausfall von Stanisic hätte die ohnehin dünne Personaldecke weiter strapaziert.

So aber können die Bayern nach dem gelungenen Auftakt in die Champions League hoffen, dass es beim kroatischen Nationalspieler bei einer leichten Blessur bleibt. Sollte sich die erste Diagnose bestätigen, dürfte Stanisic schon bald wieder eine Option für Trainer Vincent Kompany sein.