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·22 de octubre de 2024

Noten zum 3. CL-Spieltag: Mendy wackelig, Modrić magisch

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Mendy und Modrić erlebten gegen Dortmund unterschiedliche Abende – Fotos: getty images, realmadrid.com

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Startelf

Thibaut Courtois

Chancenlos beim Gegentor, doch als die Mannschaft ihn brauchte, war der Schlussmann zur Stelle: Kurz vor der Halbzeit zeigte Courtois erstmals seine Klasse, als er zunächst Brandts und dann Gittens’ Schüsse innerhalb von zwei Minuten spektakulär parierte und so zumindest das 0:2 in die Kabine brachte. In der 82. Minute glänzte er dann mit einem überragenden Reflex und bewahrte Real vor dem erneuten Rückstand. Insgesamt eine starke Leistung, auch wenn er zwischendurch kaum geprüft wurde. REAL TOTAL-Note: 2.


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Lucas Vázquez

Der emsige Außenverteidiger ackerte unermüdlich und war im Gegenpressing immer präsent. Zwar verlor er den Ball vorm 0:1 und ließ beim zweiten Gegentor Gittens entkommen, doch in der Offensive zeigte er sich ebenfalls gefährlich. Immer wieder drang der Spanier über seine rechte Seite in den Sechzehner ein, fand allerdings zumeist keinen geeigneten Abnehmer. Sein Abschluss in der 52. Minute blieb zwar erfolglos, aber in der Crunchtime bewies er doch noch seinen Torriecher, als er in der 83. Minute den vielumjubelten Führungstreffer erzielte. Ein Auftritt, für den am Ende der unermüdliche Einsatz in die verdiente Belohnung münzte. REAL TOTAL-Note: 3.

Éder Militão

Mit seinen präzisen langen Bällen brachte er die Flügelspieler immer wieder gut ins Spiel und sorgte für Dynamik in der Offensive. Defensiv stand er solide und wirkte besonders in der Spieleröffnung ruhig und souverän. Gegen Guirassy hatte er zumeist in den Zweikämpfen die Oberhand, obendrauf kamen zwei abgefangene Bälle des Gegners auf sein Konto. Ein wichtiger Baustein im Aufbau und eine verlässliche Kraft in der Abwehr – eine sehr solide Vorstellung. REAL TOTAL-Note: 2,5.

Antonio Rüdiger

Beim ersten Gegentor versäumte es Rüdiger, das Zuspiel von Guirassy zu unterbinden, zeigte aber danach seinen gewohnt, berüchtigten Kampfgeist. Für seine Verhältnisse hielt er sich bei seinen Zweikämpfen oder Ausflügen noch recht lange zurück, doch nach einer knappen Stunde hielt es den deutschen Nationalspieler nicht mehr in der Kette: Besonders beim Anschlusstreffer in der 60. Minute war er im exakt richtigen Moment zur Stelle und brachte Real mit seinem wuchtigen Kopfball wieder zurück ins Spiel. Eine ansonsten eher unscheinbare Leistung, doch seine Präsenz war stets spürbar und am Ende auch signifikant wichtig für den Spielausgang. Der Bestwert von 65 gespielten Pässen – darunter das Zuspiel vor Rodrygo Goes’ Lattentreffer – spricht auch für seine Wichtigkeit. REAL TOTAL-Note: 2.

Ferland Mendy

Sowohl beim ersten als auch beim zweiten Gegentreffer ließ Mendy sich von Malen überrumpeln, was die Abwehr in Bedrängnis brachte. Defensiv zeigte er Schwächen, konnte offensiv allerdings auch nur selten Akzente setzen. Zumindest war seine Passgenauigkeit von 98 Prozent die beste aller Real-Akteure (mit Ausnahme der Einwechselspieler), sodass der Franzose in dieser Disziplin vollends überzeugte und darauf weiter aufbauen kann. Dennoch in Summe eine unglückliche Vorstellung, die seinen gewohnten Ansprüchen nicht gerecht wurde. REAL TOTAL-Note: 4.

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Luka Modrić (bis 71. Minute)

Der Kroate wirkte zu Beginn etwas ausgelaugt und seine Pässe fanden nicht immer ihr Ziel. Doch als es darauf ankam, zeigte er seine Klasse und leitete mit feinen Zuspielen erst das 1:2 und dann auch das 2:2 ein. Modric war zwar nicht durchgängig in Bestform, aber seine Erfahrung half in entscheidenden Momenten, er dirigierte das Spiel und leitete die Aufholjagd an. Der Routinier weiß noch immer genau, in welchen Räumen er sich zu bewegen hat und wo er seinen Vorderleuten helfen kann. Diese Sicherheit machte so jeden seiner Kollegen besser, 64 gespielte Pässe waren zudem der zweitbeste Wert innerhalb seiner Mannschaft. REAL TOTAL-Note: 2.

Federico Valverde

El Pajarito setzte bereits in der 9. Minute ein erstes Ausrufezeichen mit einem Distanzschuss, der allerdings stellvertretend für den weiteren Spielverlauf des Uruguayers nicht von Glück geprägt blieb: Alle drei seiner Schussversuche bleiben stecken und fanden nicht ihren Weg auf das Gehäuse von Kobel – den Frust sah man dem sonst so gefährlichem Distanzschützen phasenweise in dessen Gesicht geschrieben. Zwar blieb er im Abschluss glücklos, doch seine unermüdliche Laufarbeit und kämpferische Mentalität (drei Tacklings, damit Bestwert) machten ihn zu einer zuverlässigen Stütze. Valverde blieb aktiv und sorgte immer wieder für Druck auf die Dortmunder in deren Aufbau, weshalb man dennoch eine solide Leistung attestieren kann. REAL TOTAL-Note: 3,5.

Jude Bellingham (bis 90. Minute)

Gegen seine ehemaligen Kollegen demonstriere Bellingham wie gewohnt seine Ballsicherheit und den kämpferischen Einsatz. Der Lattentreffer in der 36. Minute war ein Highlight, auch wenn ihm das Glück fehlte beziehungsweise der Ball eigentlich rein musste, so auch nach Vinícius’ Flanke kurz vorher. Neben seinen drei Torschüssen brachte der Brite auch noch zwei Schlüssel-Zuspiele in die Privatstatistik mit ein, doch Zählbares sprang zunächst nicht dabei heraus. Die fünf Fouls gegen ihn unterstreichen den unermüdlichen Einsatz, denn das ist Höchstwert aller Akteure auf dem Rasen. Und dafür gab es dann letztlich noch einen Assist auf das Konto, denn nach dem erfolgreichen Tackling am eigenen Sechzehner enteilte Vinícius allen und sorgte für den vierten Treffer der Königlichen. REAL TOTAL-Note: 3,5.

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Rodrygo Goes (bis 85. Minute)

Nach einem artistischen Schuss, der nur die Latte traf, und einem verzogenen Fernschuss aus 18 Metern schien ihm zunächst das Glück an diesem Abend zu fehlen. Rodrygo ackerte allerdings kompromisslos weiter und hielt mit letzter Kraft den Ball großartig im Spiel, ehe er Vázquez für dessen Treffer in der 83. Minute bediente. Es war die letzte Aktion für den Brasilianer in diesem Spiel, womit er sich gebührend für den Aufwand belohnen konnte, welchen er bis dahin betrieben hatte.  REAL TOTAL-Note: 3.

Kylian Mbappé (bis 90. Minute)

Der Sommer-Neuzugang startet mit einem ersten Versuch in der 8. Minute, fand aber zunächst noch häufig seinen Meister, irgendwo in den Dortmunder Abwehrreihen. Dennoch bewies er seine Qualität, als er in der 59. Minute mit einer präzisen Flanke den Anschlusstreffer vorbereitete und später beim 2:2 unfreiwillig auflegte, als er frei vor dem Tor stehend noch abgegrätscht wurde. Trotz enger Manndeckung im gegnerischen Strafraum kämpfte er sich immer wieder ins Spiel, war mit fünf Abschlüssen der zweitaktivste Offensivmann und legte mit drei Schlüsselpässen in dieser Disziplin den Bestwert hin. REAL TOTAL-Note: 2,5.

Vinícius Júnior

In der ersten Halbzeit noch blass, sogar mit beteiligt am 0:2, wurde Vinícius nach dem Seitenwechsel zunehmend aktiver. Die Wut aus dem ersten Durchgang war ihm anzusehen und es wirkte, als würde er regelrecht heiß laufen: Sein erster gefährlicher Abschluss erfolgte in der 53. Minute, bevor er nur neun Minuten später goldrichtig stand und zum 2:2 abstaubte. Sein zweites Tor an diesem Abend fiel nach einem beeindruckenden Sprint in typischer Manier über 70 Meter, gekrönt von einem tollen Abschluss. Tor Nummer drei war dann noch das Sahnehäubchen auf der Torte. Damit überstrahlte der Brasilianer wieder einmal alle und zeigte, wozu ein angefressenes Real Madrid im Stande ist. Neben den drei Treffern hat der Flügelstürmer übrigens bei Schüssen (sieben), Torschüssen (vier) und Dribblings (fünf) überall Bestwerte vorzuweisen. Kurzum: Man of the Match! REAL TOTAL-Note: 1.

Einwechselspieler

Eduardo Camavinga (ab 71. Minute)

Brachte sich nahtlos mit seiner Präsenz in das Spiel ein, forderte viele Bälle und verteilte gekonnt. In die Phase seiner Einwechselung fiel auch das Anlaufen der erbarmungslosen Real-Maschinerie, welche er lediglich noch lenken und verwalten musste. REAL TOTAL-Note: 3.

Aurelien Tchouameni (ab 85. Minute)

Zum Zeitpunkt der Einwechslung war der Dortmunder Zahn bereits gezogen, doch die paar Minuten auf dem Rasen werden dem minimal angeschlagenen Franzosen sicher weiterhelfen. Ohne Bewertung.

Arda Güler (ab 90. Minute)

Die Einwechslung des türkischen Wunderkindes kam zu spät, um noch irgendwelche prägenden Aktionen erwarten zu können. Ohne Bewertung.

Dani Ceballos (ab 90. Minute)

Auch Dani Ceballos’ Einwechslung muss für diesen Abend als Randnotiz stehen bleiben, denn der Spanier hatte auch keine Aktien am Spiel mehr. Ohne Bewertung.

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