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·19 de octubre de 2025

Oberdorf-Schock überschattet 5:1-Heimsieg der FC Bayern Frauen gegen Köln

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Die FC Bayern Frauen schlagen den 1. FC Köln am heimischen Campus mit 5:1. Überschattet wurde dieser Heimsieg jedoch von der möglicherweise schweren Verletzung von Mittelfeldregisseurin Lena Oberdorf.

Nach dem späten 2:1-Erfolg gegen Juventus Turin in der Champions League empfingen die Bayern-Frauen zum 7. Spieltag der Bundesliga am Sonntag den 1. FC Köln am heimischen Campus.


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In der Bundesliga präsentierten sich die Münchnerinnen am vergangenen Wochenende in starker Verfassung und feierten einen 3:1-Auswärtssieg im Spitzenspiel beim VfL Wolfsburg. Klara Bühl, Momoko Tanikawa und Alara Şehitler sorgten mit ihren Treffern für den verdienten Erfolg im Klassiker des deutschen Frauenfußballs und bescherten dem FCB die Tabellenführung.

Der 1. FC Köln rangiert derzeit mit sieben Punkten aus den ersten sechs Saisonspielen auf dem zehnten Tabellenplatz. Der Start in die Spielzeit verlief holprig: Zum Auftakt kassierte der Effzeh drei Niederlagen in Serie gegen Leipzig, Freiburg und Wolfsburg. Erst am vierten Spieltag gelang mit dem Auswärtserfolg bei der SGS Essen endlich der Befreiungsschlag. Am vergangenen Wochenende folgte ein verdienter Sieg gegen Union Berlin, ehe die Mannschaft von Cheftrainerin Britta Carlson am Donnerstagabend trotz einer komfortablen 2:0-Führung gegen Bayer 04 Leverkusen letztlich nur ein Unentschieden verbuchen konnte.

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Zwei Nackenschläge für den FC Bayern in Hälfte eins

Die Bayern-Frauen starteten gut ins Spiel und Linda Dallmann setzte mit einem Heber aus größerer Distanz den Ball direkt mal an die Querlatte. Wenige Momente später wiederholte sich das Geschehen dann auf der anderen Seite und Grohs konnte einen Distanzheber gerade noch so über die Latte lenken. Nach dem folgenden Eckball pennte die Münchner Defensivabteilung komplett und die an den kurzen Pfosten einlaufende Sandra Jessen konnte unbedrängt einköpfen. Auch Bayern-Keeperin Grohs konnte man bei diesem Treffer nicht komplett frei von Schuld sprechen und so führte der Effzeh nach sechs Minuten mit 0:1.

In der 22. Minute dann der nächste Schock: Lena Oberdorf ging an der Mittellinie in einen Zweikampf, blieb nach einem heftigen Zusammenprall am Boden und fasste sich direkt an ihr rechtes Knie. Die Schmerzen waren sofort zu hören und die medizinische Abteilung legte ihr direkt einen Verband um das verletzte Knie. Unter Tränen musste sie gestützt vom Spielfeld begleitet werden.

Für sie kam Momoko Tanikawa in die Partie und reihte sich neben Stanway auf der Doppelsechs ein. Die Bayern versuchten nun auf den Ausgleich zu drücken, aber leider ohne wirklich zwingend zu werden.

Doch in der langen Nachspielzeit von Hälfte eins war es dann soweit. Nach einer Hereingabe von Naschenweng verstolperte Marina Hegering die Kugel beim Klärungsversuch und ließ sich den Ball von Tanikawa abnehmen. Die eingewechselte Japanerin legte sich das Leder schnell auf den rechten Fuß und zirkelte den Ball mit dem Innenrist ins rechte obere Eck. So ging es mit einem 1:1 in die Pause.

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FC Bayern Frauen ballern sich den Frust von der Seele

Die Bayern-Frauen kamen mit einem Ruck aus der Pause und die Intensität der Münchnerinnen stieg im Vergleich zur ersten Halbzeit enorm. In der 53. Minute dann die Belohnung: Nach einem Eckball stieg Magda Eriksson mit ihrem Turban um den Kopf, den sie sich bei einem Zusammenprall in der ersten Halbzeit geholt hatte, am zweiten Pfosten hoch, und nickte eine Bühl-Ecke aus fünf Metern direkt unter den Querbalken ein.

Die Bayern blieben dran. Bühl setzte sich auf Außen gegen zwei Verteidigerinnen durch, stoppte ab und steckte dann einen Pass auf Schüller durch. Die Stürmerin legte das Leder aber in den Rückraum und ermöglichte somit Georgia Stanway den Treffer zum 3:1. Ihr Abschluss mit dem rechten Innenrist landete aus rund neun Metern Entfernung direkt im rechten oberen Eck.

Die Kölnerinnen wurden nun für ihr aktives Mitspielen und eine engagierte Leistung bestraft. Irina Fuchs blieb bei einer hohen Halbfeld-Flanke von Stanway auf der Linie kleben. Agrež kam ebenfalls nicht an den Ball, sodass Ballisager als lachende Dritte am zweiten Pfosten auftauchte und aus drei Metern ohne direkte Gegenspielerin zur 4:1-Führung einköpfte in der 71. Minute.

Doch es sollte noch heftiger kommen für die Kölnerinnen. Marina Hegering ging in der 83. Minute etwas zu ungestüm im eigenen Sechzehner in den Zweikampf mit Harder, die den Kontakt im Vollsprint dankend annahm und fiel. Harder verzögerte den Anlauf, schickte Fuchs damit erst in die falsche Ecke und schob dann souverän mit der rechten Innenseite ein. In der Nachspielzeit musste dann auch noch Tuva Hansen angeschlagen ausgewechselt werden.

So gewannen die Bayern-Frauen diese Partie mit 5:1 und bleiben an der Tabellenspitze der Frauen-Bundesliga. Dennoch wird dieser wichtige Sieg überschattet von einer möglicherweise schweren Verletzung von Lena Oberdorf.

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